Agritourismus in der Krise? Der langsame Niedergang

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Karin
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Re: Agritourismus in der Krise? Der langsame Niedergang

Beitrag von Karin »

Es ist zwar schon ein paar Jahre her, aber im Agriturismo "Il Muto di Gallura" in Aggius konnte man damals auch a la carte essen oder sich - auf Nachfrage - die gewünschten Gänge auswählen. Sie handhabten das recht unkompliziert.
Wie es heute ist, weiß ich leider nicht.
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franzm
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Re: Agritourismus in der Krise? Der langsame Niedergang

Beitrag von franzm »

Ich finde das Agriturismo-Konzept sympatisch, aber doch anachronistisch. Kleinere Mengen, à la carte, weniger Fleisch, ich denke, sie sollten das Konzept überarbeiten, wenn sie überleben wollen.
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Re: Agritourismus in der Krise? Der langsame Niedergang

Beitrag von Maja »

Also bei Omu Axiu waren die Portionen nicht so gross, aber man konnte immer einen Nachschlag
bekommen. Wir essen meist mittags im Agriturismo, und dann fällt halt das Abendessen flach.
Salamaghe
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Re: Agritourismus in der Krise? Der langsame Niedergang

Beitrag von Salamaghe »

Im Sommer könnte ich die Mengen Mittags auch nicht verkraften, aber in den anderen Jahreszeiten wäre es super. Da könnten einige flexibler sein.
Da viele Agriturismi auch schön liegen, mit viel Natur herum, ist es gerade im Frühjahr schön, wenn man mal draußen verschnaufen könnte.
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Su Corvu
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Re: Agritourismus in der Krise? Der langsame Niedergang

Beitrag von Su Corvu »

Zu erinnern ist aber daran, dass seit den 1980er-Jahren die Kriterien für den Betrieb eines Agriturismo in Italien gesetzlich geregelt sind, hinzu kommen die Bestimmungen der Region Sardinien (zuletzt modifiziert 2015). Die verwendeten Lebensmittel müssen überwiegend aus eigener landwirtschaftlicher Produktion oder anderer zertifizierter Betriebe der Region stammen, nur 15 Prozent dürfen hinzugekauft werden. Das setzt dem kulinarischen Angebot natürlich Grenzen. Der Umstellung vom festen "Einheitsmenü" auf a la carte steht dies aber nicht entgegen. Um die strengen Agriturismo-Bestimmungen zu umgehen, haben sich manche Lokale in "turismo rurale" o.ä. umbenannt, dann entfällt jedoch die staatliche Förderung.
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