Sardinien eher spanisch als italienisch?
Verfasst: 28.02.2023, 15:45
Wie viele sicher wissen, befand sich Sardinien und Korsika vor Millionen Jahren nicht an der heutigen Stelle im Mittelmeer. Wenn wir etwas mehr als 11 Millionen Jahre in der Erdgeschichte zurückschauen, wird man feststellen, dass beide Landmassen Teil eines iberisch-französischen Küstenbereichs waren (siehe Abbildung), und sich dann langsam abgespalten haben.
Im Laufe der folgenden Millionen Jahre rotierten diese beiden zur Insel gewordenen Teile um etwa 45 Grad in Richtung italienisches Festland, bis sie vor etwa 6 Millionen Jahren zum Stillstand kamen. Durch tektonische Aktivitäten während der Rotation entstanden an den Rändern zahlreiche Brüche und ein intensiver Vulkanismus, deren allerletzte Auswirkungen bis ca. 8000 Jahre v.C. anhielten.
Sardinien ist zu einem Mikrokontinent geworden, eine starre Platte, die als erdbebensicher gilt. Experten gehen aber davon aus, dass die seinerzeitige Rotation und damit einhergehend tektonische Verschiebungen in der Tiefe teilweise der Grund für die Beben in Mittelitalien sind, da die Spannung der gestauchten Plattenränder im westlichen Italien wieder abgebaut wird.
Geologisch gesehen haben Korsika und Sardinien einiges gemeinsam, aber von der Gebirgsfaltung der Alpen war Sardinien so gut wie nicht betroffen, während Korsika entsprechende Hochgebirge aufweist. Während der Abspaltung bildeten sich zwar Gebirgsformationen, die aber im Laufe der Zeit immer wieder Abtragungen sowie Hebungen und Senkungen ausgesetzt waren. Die darauffolgenden Überflutungen sind Grund für die Herkunft vieler Gesteinsarten aus dem Untergrund. Weitere tektonische Aktivitäten sorgten fur eine erneute Hebung, die Gesteine und Materalien über den Meeresspiegel brachte. Zu den verschiedensten Gesteinsarten und Formationen gibt es eine Fülle von weiteren Abhandlungen von Geologen - wer sich dafür interessiert, muss sich nur auf die Suche danach machen.
Im Laufe der folgenden Millionen Jahre rotierten diese beiden zur Insel gewordenen Teile um etwa 45 Grad in Richtung italienisches Festland, bis sie vor etwa 6 Millionen Jahren zum Stillstand kamen. Durch tektonische Aktivitäten während der Rotation entstanden an den Rändern zahlreiche Brüche und ein intensiver Vulkanismus, deren allerletzte Auswirkungen bis ca. 8000 Jahre v.C. anhielten.
Sardinien ist zu einem Mikrokontinent geworden, eine starre Platte, die als erdbebensicher gilt. Experten gehen aber davon aus, dass die seinerzeitige Rotation und damit einhergehend tektonische Verschiebungen in der Tiefe teilweise der Grund für die Beben in Mittelitalien sind, da die Spannung der gestauchten Plattenränder im westlichen Italien wieder abgebaut wird.
Geologisch gesehen haben Korsika und Sardinien einiges gemeinsam, aber von der Gebirgsfaltung der Alpen war Sardinien so gut wie nicht betroffen, während Korsika entsprechende Hochgebirge aufweist. Während der Abspaltung bildeten sich zwar Gebirgsformationen, die aber im Laufe der Zeit immer wieder Abtragungen sowie Hebungen und Senkungen ausgesetzt waren. Die darauffolgenden Überflutungen sind Grund für die Herkunft vieler Gesteinsarten aus dem Untergrund. Weitere tektonische Aktivitäten sorgten fur eine erneute Hebung, die Gesteine und Materalien über den Meeresspiegel brachte. Zu den verschiedensten Gesteinsarten und Formationen gibt es eine Fülle von weiteren Abhandlungen von Geologen - wer sich dafür interessiert, muss sich nur auf die Suche danach machen.