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Bislang bekam in Italien ein Kind automatisch den Familiennamen des Vaters zugeteilt, Frauen hatten keine Möglichkeit, Kindern ihren eigenen Familiennamen zu geben. Da in Italien Frauen auch nach einer Eheschließung ihren Nachnamen behalten, trugen italienische Mütter in den meisten Fällen andere Familiennamen als ihre Kinder. Diese Regelung hat das Verfassungsgericht laut einer Pressemitteilung vom 27.4.22 verworfen. Auch gegen den Willen des Vaters kann das Kind jetzt den Nachnamen der Mutter tragen (Il Sole 24 Ore, 30.4.22).

Ja, wobei es wohl noch nicht geklärt ist wie das mit den Doppelnamen funktionieren soll. Denn, wenn sie sich nicht einigen, dann erhalten ja die Kinder den Namen der Mutter und des Vaters. Gerundet 20 Jahre später treffen und verlieben sich zwei, mit Doppelnamen. Bekommen die Kinder dann 4 Namen? Wohl nicht, geregelt wie es nun dann weiter geht aber noch nicht.