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Re: Notstand wegen Wassermangel
Verfasst: 28.10.2024, 17:31
von Carlo
Offensichtlich hat der Bürgermeister von Buddosò Anzeige gg Abbanoa erstattet, da es seit 6 Monaten kein Wasser in der Gemeinde gibt und das Wassernetz zum Sieb geworden ist.
In Sassari soll der Wasserverlust bei knapp 65% liegen.
https://www.lanuovasardegna.it/olbia/cr ... .100608284
https://www.lanuovasardegna.it/regione/ ... .100608378
Gruß Carlo
Re: Notstand wegen Wassermangel
Verfasst: 14.11.2024, 16:35
von Salamaghe
In der La Nuova lese ich gerade, dass der Notstand bzgl. des Wassers aufgehoben werden soll, da die Regenfälle für einen Anstieg des Digas geführt hat.
Ich verstehe es nicht und es macht mich auch wütend. Wir waren vorgestern am Diga, da hat sich nicht viel getan. Wie soll sich der Diga der nur noch eine Schlammpfütze hatte, nach nur 3 Tagen auffüllen, sodass es keine Krise mehr gibt? Vor 2 Wochen sind wir in dem Gebiet Sa Dea gewandert, wir liefen quasi da wo eigentlich Wasser sein soll.
Ich verstehe es nicht, wie man sowas schreiben kann.
Es wird auch von dem Wasserfall in Concas berichtet. Der Wasserfall, ist nur ein Wasserfall wenn es regnet. Wir waren vor einem Jahr dort, da wir dachten es käme dort immer Wasser herunter. Eine Frau die aus ihrem Schlafzimmerfenster darauf guckt, bestätigte uns das er nicht immer Wasser führt.
Also, ich denke die Krise ist noch nicht vorbei.
Auch wird geschrieben, dass die Wasserrationierung aufgehoben ist. Wir hatten 2 Tage kein Wasser.
Alles merkwürdig.
Im übrigen stehen überall in Budoni Wasserwagen.
Re: Notstand wegen Wassermangel
Verfasst: 17.11.2024, 11:48
von Monte Nieddu
Concas sieht schon mächtig aus - von Weitem.
Aber nur alle paar Jahre, wenn es schon unwettermäßig im Nieddu geschüttet hat (z.B. 2009, 2013, 2018, 2022, ...) und meist nur ganz kurz.
Genau wie in Sas Murtas.
Der kleine Bach, unten in Concas, fließt schon ein wenig beständiger. aber letzte Woche war da auch noch nix.
Viel Wasser landet auf der anderen Seite im Meer von S. Theodoro.
Hauptzufluss bleibt der Posada. Dessen Wasser kam aber die letzten Monate gar nicht bis zum See.
Unverantworlich - eine solche Kommunikation. Selbst wenn die Diga durch ein Starkregen-Ereignis voll wäre, hätten sich die Böden und löcherigen Tiefen noch lange nicht erholt.
Re: Notstand wegen Wassermangel
Verfasst: 13.03.2025, 09:40
von Giro
Heute steht ein Besorgnis erregender Artikeln über die Knappheit der Wasservorräte und das marode Leitungsnetz
in der Frankfurter Rundschau
Re: Notstand wegen Wassermangel
Verfasst: 13.03.2025, 17:17
von Monte Nieddu
Re: Notstand wegen Wassermangel
Verfasst: 13.03.2025, 19:21
von Carlo
Kürzlich gab es einen etwas differenzierteren Bericht bei ansa.it. Sicher ist die Lage angespannt, aber es gibt offensichtlich größere regionale Unterschiede.
Gruß Carlo
p.s. ich verlinke auf den Originalartikel, wer (noch

)mit dem Italienisch fremdelt, kann ja mit Hilfe von Reverso oder Deepl den Text übersetzen.
https://www.ansa.it/sardegna/notizie/20 ... 47a40.html
Re: Notstand wegen Wassermangel
Verfasst: 08.04.2025, 00:35
von Carlo
Hier ein Link zu einem Update der Wasservorräte Ende März auf Sardinien:
https://www.ansa.it/sardegna/notizie/20 ... 52f3f.html
Gruß Carlo
Re: Notstand wegen Wassermangel
Verfasst: 09.04.2025, 10:24
von franzm
bin jetzt etwas überrascht. Dachte, der letzte Winter sei extrem regenreich gewesen. Wie passt das zusammen?
Re: Notstand wegen Wassermangel
Verfasst: 09.04.2025, 10:35
von Salamaghe
Es regnet erst kontinuierlich seit Ende Februar und der ganze März war kühl und nass.
Im Januar war es viel zu warm und trocken.
Davor gab es auch kaum Regen.
Der Diga ist voll, aber die Bäume haben sich noch nicht ganz erholt, vieles wird kaputt sein.
Der Sommer soll laut Vorhersage, wenn man es jetzt schon bestimmen kann, heiß werden.
In der Baronia hatten sie bis Januar Wasserrationierungen.
Gut sieht es nicht aus, obwohl es bei der jetzigen grünen und blühenden Insel einen anderen Eindruck macht.
Re: Notstand wegen Wassermangel
Verfasst: 09.04.2025, 18:16
von Monte Nieddu
Entscheidend sind auch nicht die gesamten Regenmengen, sondern wie sich das zeitlich und örtlich verteilt. Von heftigem Extrem-Regen haben Boden und Natur wenig und wenn es auf der anderen Seite des Gebirges abregnet, hat die Andere auch nix davon.
War die Baronia/Gallura bis zum Januar negativ betroffen, sind es nun Teile im Süden und Westen.
Das Wasser der Diga kommt ja auch zum Teil aus den Bergen um Ala dei Sardi.