Haben heute etwas über die derzeitigen Spritpreise diskutiert(auch Ablenkung vom Üblichen!).Der Ölpreis pro Barrel ist innerhalb eines Jahres von 74,51(Stand Ende März 2019) auf 25,10(Stand heute) gesunken!Faxit daraus ist dass von dem stark gefallenen Ölpreis eine Preisreduktion an den Zapfsäulen bisher so gut wie gar nicht angekommen ist,erst seit Tagen zögerliche Senkungen.
Innerhalb dieses Jahres,und noch weiterhin,werden sich also die"Richtigen" auf unsere Kosten dumm und dämlich verdienen!
Kurze Fakten zum Erdöl:
Aus 1 Barrel,sind ca.159 Liter,wird folgendes gewonnen:
50 l Benzin. 40 l Diesel
25 l Heizöl leicht. 6 kg Bitumen
5 kg Flüssiggas. 10 l Methanol
11 l Rohbenzin
Ölfine,aus denen sich Rohbenzin zusammensetzt,bilden z.B.den Grundstoff für die Kunststoffproduktion
Methanol dient z.B.der Weiterverarbeitung in der chemischen Industrie
Zuletzt noch ein paar aktuelle Dieselpreise von heute:
München 1,10. Hamburg 1,04
Innsbruck 0,99. Graz 0,89
Livorno 1,28. Olbia 1,34. Cagliari. 1,28
Budoni u. Orosei 1,39. Arbatax. 1,36
Iglesias. 1,27. Sassari. 1,26
LG,Helmut
Spritpreise
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Re: Spritpreise
Danke für die Aufschlüsselung!
Mich interessiert der Preis allerdings seit Jahren nicht mehr - ich kann nichts dran ändern, benutze mein Auto nur wenig. Dabei habe ich meinen Führerschein gemacht, als der Liter gerade mal um 40 Pfennig kostete. Dann kam die sog. Ölkrise.
Mich interessiert der Preis allerdings seit Jahren nicht mehr - ich kann nichts dran ändern, benutze mein Auto nur wenig. Dabei habe ich meinen Führerschein gemacht, als der Liter gerade mal um 40 Pfennig kostete. Dann kam die sog. Ölkrise.
- Carlo
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Re: Spritpreise
Der Anteil der staatlichen Steuern am Benzinpreis in Italien beträgt 62%, die Mineralölsteuer pro Liter ist dabei fix, preisabhängig ist nur der Anteil der Mehrwertsteuer. Der Anteil des Erdölpreises beträgt 21%, Verarbeitung (Raffinerie) und Logistik betragen 17%. Die Gewinnmargen der jeweiligen Schritte sind in diesen Anteilen enthalten.
Der Staat verzichtet nicht auf Einnahmen (kann er sich derzeit auch gar nicht leisten), die Verarbeitung und die Logistik werden in diesen Zeiten nicht preiswerter. Bleibt der Rückgang des Rohölpreises. Im sogenannten Spotmarkt sind die Preise auf 25$ pro Barrel gefallen. Der Vertragspreis (und der ist für Raffinerien deutlich bestimmender) ist davon kurzfristig nicht betroffen.
Gruß Carlo
Der Staat verzichtet nicht auf Einnahmen (kann er sich derzeit auch gar nicht leisten), die Verarbeitung und die Logistik werden in diesen Zeiten nicht preiswerter. Bleibt der Rückgang des Rohölpreises. Im sogenannten Spotmarkt sind die Preise auf 25$ pro Barrel gefallen. Der Vertragspreis (und der ist für Raffinerien deutlich bestimmender) ist davon kurzfristig nicht betroffen.
Gruß Carlo
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Re: Spritpreise
Ja das ist heute leider so.In den 70er Jahren war der Anteil der Diesel-Pkw noch bei 2,5%!
Fuhren überwiegend Landwirte, die kannten das"Geräusch" schon von ihren Traktoren!
Ein Onkel von uns hatte einen Mercedes 180d,mit Faltverdeck,Baureihe W120, Baujahr 1957.
Jeden zweiten Sonntag ging es auf den Brenner zum Tanken,natürlich mit anschließender Brotzeit mit Mortadella, Salami,Parmesan,Ölbrot,sauer eingelegtem,geräuchertem Aal,Perlzwiebeln etc.All das gab es bei uns noch lange nicht zu kaufen, und eben auch der Diesel war um Einiges billiger.Damals wurde der auch noch staatlich gefördert,bestimmt eigentlich für das italienische Transportwesen.
Ich fuhr selbst noch in den 80er Jahren hinauf,hatte damals einen Bedford Kastenwagen,der Diesel war noch wesentlich billiger als bei uns.Ich will jetzt nicht jammer oder nachweinen,aber es war eine schöne Zeit!
LG,Helmut
P.s.:
Vergessen,natürlich deckte sich mein Onkel noch stets mit guten Rotweinen ein,speziell Chianti!
Fuhren überwiegend Landwirte, die kannten das"Geräusch" schon von ihren Traktoren!
Ein Onkel von uns hatte einen Mercedes 180d,mit Faltverdeck,Baureihe W120, Baujahr 1957.
Jeden zweiten Sonntag ging es auf den Brenner zum Tanken,natürlich mit anschließender Brotzeit mit Mortadella, Salami,Parmesan,Ölbrot,sauer eingelegtem,geräuchertem Aal,Perlzwiebeln etc.All das gab es bei uns noch lange nicht zu kaufen, und eben auch der Diesel war um Einiges billiger.Damals wurde der auch noch staatlich gefördert,bestimmt eigentlich für das italienische Transportwesen.
Ich fuhr selbst noch in den 80er Jahren hinauf,hatte damals einen Bedford Kastenwagen,der Diesel war noch wesentlich billiger als bei uns.Ich will jetzt nicht jammer oder nachweinen,aber es war eine schöne Zeit!
LG,Helmut
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Vergessen,natürlich deckte sich mein Onkel noch stets mit guten Rotweinen ein,speziell Chianti!
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