Richtig es hier zu veröffentlichen, so werden die Sardinien Besucher auf die Gefahren hingewiesen. Nicht "Schulmeisterlich", sondern nach erlebten. Ich stimme aber auch Karin in Ihren weiteren Ausführungen zu und möchte ergänzen:Karin hat geschrieben: ↑10.08.2019, 10:15 Der Hinweis ist doch auch völlig in Ordnung und sinnvoll. Da stimme ich dir voll zu.
Aber nicht, aus 4 Sätzen eines Redakteurs die Eltern als fahrlässig in Frage zu stellen.
Die Eltern werden mit keinem Wort erwähnt. (Es könnten ja auch Verwandte mit dem Kind am Strand gewesen sein...) Der genaue Hergang ebenso wenig.
eine 100% Sicherheit gibt es nicht! Und zu dieser Jahreszeit waren das Kind mit Anhang (wer auch immer) nicht alleine. Alle Badegäste, Strandbesucher sind mit dazu aufgerufen, auf sich gegenseitig aufzupassen und zu Helfen wenn nötig. So in etwa muss es ja funktioniert haben. Da ja, das Kind gerettet wurde und es wohl auch nicht in Lebensgefahr schwebt.
Mein Erlebnis hatte ich mit 10 Jahren. Ich war Schwimmer und mein 4 Jahre jüngerer Bruder auch. Wir warfen uns in die Wellen, wie viele andere, ältere auch. Das Wasser ging uns nur bis etwas oberhalb Knie. Plötzlich war mein Bruder weg, tauchte auf und stehen ging nicht. Er kämpfte gegen den Sog und hatte Angst. Seine Augen riesengroß. Ich schwamm hin und auch ich konnte, also 5 Meter weiter, nicht mehr stehen. Das Meer hatte da eine tiefen "Kuhle" gewaschen. Er klammerte sich wie ein Affe an mich und wir "schwammen" wieder Richtung Strand. Erst als das Wasser wieder Knöcheltief war kam jemand der Erwachsenen....Aber eventuell hatte es einfach keiner so richtig mitbekommen. Ich verurteile deshalb niemanden, am wenigsten meine Eltern. Die haben früh gesorgt das wir schwimmen gelernt haben.
Ich finde, wir müssen nicht immer gleich "schimpfen", das daraus Lernen gerät dann zu schnell in den Hintergrund.