Wind und Wetter,Klimawandel?

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Susanna
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Re: Wind und Wetter,Klimawandel?

Beitrag von Susanna »

Ja, wenn ich mir die Bilder von umgestürzten Bäumen und versenkten Fischerbooten aus dem Sulcis von gestern und heute anschaue, kommt mir auch der Gedanke, dass sich das häuft. Letztes Jahr war sehr regenreich und stürmisch nach einigen sehr trockenen Jahren und dieses Jahr geht es gerade so weiter. Auch die Temperaturen sind in den Nächten niedriger als gewohnt und das schon einige Monate. Und dann im Vergleich dazu die Wärme im Norden. Ich denke, wir können uns noch auf Einiges gefasst machen und es geht alles viel schneller mit dem Klimawandel als vorausgesehen.
lanadi
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Re: Wind und Wetter,Klimawandel?

Beitrag von lanadi »

Ich denke auch, dass das mit dem Klimawandel schneller geht, als wir denken können.
Diese Veränderungen sind ja weltweit zu beobachten - aber es wird schön geredet und behauptet, dass das nicht so ist und wir uns umsonst Sorgen machen.
Überall stecken Lobbys dahinter wo soviel Kohle hin und hergeschoben wird, da kann man ein bissl Klimawandel und Umweltverschmutzung schon in
"das war immer schon so" umwandeln.
Sicher hat es immer Umweltkatastrophen gegeben, doch nicht in dem Ausmass und nicht in der Dichte.
Um zu bemerken, dass sich das Klima verändert muss ich kein Wissenschaftler sein, sondern einfach beobachten.
Es will nur niemand sehen, denn um etwas schnell und nachhaltig zu verändern, würden manche vielleicht ein bisschen weniger Kohle zur Verfügung haben :roll:
Man müsste vielleicht auf viele unnütze Dinge verzichten, die sowieso kein Mensch braucht, schon garnicht in der Vielfalt.

Ich habe in meinem Auto im Bordcomputer so eine Luftgütemessung eingebaut.
Den habe ich am Freitag mal eingeschalten, von Innsbruck/ Stadtrand - Richtung Osten, auf einer Länge von ca. 10 km ergab die Messung = STARK VERSCHMUTZT.
Auf ca. 500 Meter hatte ich einmal die Messung, wo er "nur VERSCHMUTZT" anzeigt.
Das in dem so schönen Tirol, wo jeder meint die Berge, gute Luft alles so gesund, alles BIO ....
futurestyling
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Re: Wind und Wetter,Klimawandel?

Beitrag von futurestyling »

Also jetzt gleich vom großen Klimawandel zu sprechen finde ich etwas weit hergeholt.
In der Entstehungs- bzw.Entwicklungsgeschichte der Erde gab es schon immer kleinere bis gravierende Szenarien u.Veränderungen des Klimas.
Da kann man zwar beobachten,vergleichen und seine Schlüsse ziehen, mit dem beurteilen sollte man dann aber m.E. etwas vorsichtiger, bzw.umsichtiger umgehen.
Ich hab über 30 Jahre die Wetteraufzeichnungen meines Großvaters teils mitgestaltet und kenne seine,die bis 1916 zurückreichen.
Hab mich auch mit dem einstigen,vorhergesagten Waldsterben,dem Sauren Regen,etc.etwas eingehender beschäftigt.
Früher hab ich mich in Büchern eingelesen,heute hol ich meine Infos großteils aus dem Internet.
2008-9 kamen z. B. die ersten weitläufigeren
Berichte zur jetzt fast alles bestimmenden CO2- Verschmutzungs- Debatte auf.
Vielleicht mal ganz interessant nachzulesen welch unterschiedliche Meinungen es dazu gab und gibt. Zur Einstimmung mal vielleicht hier:
alles-schallundrauch.blogspot.com/2009/07
Wünsche noch einen"smogfreien",schönen Tag,Helmut
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Su Corvu
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Re: Wind und Wetter,Klimawandel?

Beitrag von Su Corvu »

Ich teile Eckarts Einschätzung. Trockenperioden, Überschwemmungen und orkanartige Stürme sind auf Sardinien schon immer zu verzeichnen gewesen. Olbia z.B. wurde vor rund 100 J. von einer Überschwemmung heimgesucht, vergleichbar derjenigen vor wenigen Jahren, aber nicht mit den Folgen, weil es Verbauung der Landschaft bis ans Meer damals noch nicht gab. Mitte der 80er-Jahre herrschte über 2 Jahre auf der Insel eine verheerende Trockenheit, Tiere mussten notgeschlachtet werden u. Fabriken wurden wegen Wassermangel geschlossen.
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Karin
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Re: Wind und Wetter,Klimawandel?

Beitrag von Karin »

Wassermangel weltweit, erfasst vom Wasserrisiko-Atlas des World Resources Institut (WRI):
https://www.wri.org/applications/aquedu ... ine&zoom=5
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Su Corvu
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Re: Wind und Wetter,Klimawandel?

Beitrag von Su Corvu »

In diesem Wikipedia-Artikel wird diskutiert, welche Faktoren zur Desertifikation führen können, Ursachen können
Überweidung, Übernutzung, Abholzung u. falsche Bewässerungsmethoden sein. Für den Wassermangel auf Sardinien wird von manchen Fachleuten die Überweidung durch Viehhaltung (Schafe, Ziegen, Rinder) verantwortlich gemacht. Durch neuere Forschungsergebnisse wird diese Hypothese in Frage gestellt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Desertifikation

Da es Schafzucht auf Sardinien schon seit Jahrtausenden gibt, ohne daß es zu Verwüstungsphänomenen gekommen ist, kann die Überweidungs-Theorie auch empirisch als wenig tragfähig gelten. Deutsche Geologen hatten übrigens bereits Anfang der 1980er-Jahre eine "Versteppung" Sardiniens innerhalb der nächsten 30 Jahre vorhergesagt, diese ist bisher nicht eingetreten.
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