Trockenheit in der Baronia und Bassa Gallura
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Trockenheit in der Baronia und Bassa Gallura
Die Trockenheit vorallem in der Baronia wie auch in der Bassa Gallura (San Teodoro und Budoni) geht weiter.
Nachdem erst das Landwirtschaftswasser zum Bewässerung der Ländereien verboten wurde, hat Posada als erste Comune das ganze Wasser für die Landwirtschaft abgestellt. Torpe, Siniscola, Budoni werden nach ziehen.
Tankwagen werden bereitgestellt um die Tiere zu versorgen.
Ich bin gespannt wo das endet, wenn die Insel voll wird.
Ich denke, mit Regenfällen die was bringen ist nicht mehr zu rechnen und der Diga di Maccheronis ist so gut wie leer.
Leider und nicht zu verstehen gibt es immer noch Stellen wo das Wasser so raus und wegfließt.
Nachdem erst das Landwirtschaftswasser zum Bewässerung der Ländereien verboten wurde, hat Posada als erste Comune das ganze Wasser für die Landwirtschaft abgestellt. Torpe, Siniscola, Budoni werden nach ziehen.
Tankwagen werden bereitgestellt um die Tiere zu versorgen.
Ich bin gespannt wo das endet, wenn die Insel voll wird.
Ich denke, mit Regenfällen die was bringen ist nicht mehr zu rechnen und der Diga di Maccheronis ist so gut wie leer.
Leider und nicht zu verstehen gibt es immer noch Stellen wo das Wasser so raus und wegfließt.
- Carlo
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Re: Trockenheit in der Baronia und Bassa Gallura
Für mich ist es auch unverständlich warum im Rahmen des PNRR nicht wirklich signifikante Mittel für die Wasser- und Gesundheitsversorgung vorgesehen sind. Die üblichen Verdächtigen (Baugewerbe etc.) profitieren davon, die breite Masse der sardischen Bevölkerung kaum. Die kürzliche Umfrage in welchen Regionen Italiens man mit den Lebensumständen zufrieden ist zeigt Sardinien weit hinten. Die Regierung Solinas hat einen wahren Scherbenhaufen hinterlassen. Ob die neue Junta besser wird? Außer einem Stop aller Projekte hat man bisher nicht viel Substantielles gehört und die langen Sommerferien stehen bevor.
p.s. Der PNRR sieht für Italien knapp 200 Mrd. € vor, wahrhaft ein üppiger Geldregen aus Brüssel. Laut Abbanoa erreichen nicht einmal 50% des in die Wasserversorgung eingespeisten Wassers die Verbraucher.
p.s. Der PNRR sieht für Italien knapp 200 Mrd. € vor, wahrhaft ein üppiger Geldregen aus Brüssel. Laut Abbanoa erreichen nicht einmal 50% des in die Wasserversorgung eingespeisten Wassers die Verbraucher.
- eumel
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Re: Trockenheit in der Baronia und Bassa Gallura
Abbanoa ist wirklich ein Problem. Bei uns in der Straße war ein Wasserleck, das wir mehrfach gemeldet haben. Wir bekamen jedes mal eine Vorgangsnummer, repariert wurde es aber 10 Monate nicht. Es diente als Tränke für Vögel und Insekten...
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Re: Trockenheit in der Baronia und Bassa Gallura
Ich denke schon das die Regierung Todde besser ist. Nur leider ist ja alles runtergewirtschaftet, ob da 5 Jahre reichen bezweifel ich.
- Tine
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Re: Trockenheit in der Baronia und Bassa Gallura
Wenn wir von unserem Hügel auf das Posada - Delta blicken, sehen wir oft auch nach Regen, wie die Wiesen gewässert werden. Wir denken oft, ist das jetzt nötig oder nicht eher Verschwendung? Da wir von Landwirtschaft 0 Ahnung haben, gebe ich diese Frage mal an das Forum weiter?
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Re: Trockenheit in der Baronia und Bassa Gallura
Das Wasser im Land ist seit dem 07.06. abgestellt, da kann man mehr nicht mehr gießen, außer man hat einen pozzo.
- Carlo
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Re: Trockenheit in der Baronia und Bassa Gallura
Ich habe nicht das Gefühl, dass Landwirte unnötig bewässern wollen. Kurze heftige Schauer reichen für ein ordentliches Wachstum meist nicht aus und auf das Heu von den Wiesen z.B. sind die Bauern als Winterfutter angewiesen, spätestens ab Juli wächst ja nichts mehr. Nachdenklicher stimmen mich immergrüne Golfplätze und die unsinnigen Rasenflächen privater Häuser und öffentlicher Parks. Unsere Nachbarin benötigt im Sommer täglich ca 10.000l Wasser für ihren Garten mit Rasen, in Palau hat man am „lungo mare“ Rasenflächen mit Olivenbäumen angelegt - doppelt unsinnig. Dazu die Verluste durch Versickerung undichter Leitungen. Eine Hierarchie der Probleme und einen Plan wie man sie angeht gibt es offensichtlich nicht. Wir sind seit 45 Jahren regelmäßig auf der Insel und die Diskussionen haben sich nur wenig geändert - Wassernot gab es regelmäßig. Aber vielleicht ist die Veränderungsunwilligkeit auch das, was uns gefällt?Tine hat geschrieben: ↑19.06.2024, 12:09 Wenn wir von unserem Hügel auf das Posada - Delta blicken, sehen wir oft auch nach Regen, wie die Wiesen gewässert werden. Wir denken oft, ist das jetzt nötig oder nicht eher Verschwendung? Da wir von Landwirtschaft 0 Ahnung haben, gebe ich diese Frage mal an das Forum weiter?
Stoff zum Nachdenken, Gruß Carlo
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Re: Trockenheit in der Baronia und Bassa Gallura
Ich habe heute auch ein Bericht gelesen, dass die Bürgermeister der betroffenen Comunen schon seit Jahren diese Problematik ansprechen, sie aber wohl kein Gehör finden. Ob jetzt mal was in die Wege geleitet wird ist fraglich und wie lange soll es dauern bis ein Nutzen daraus gezogen werden kann.
- Tine
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Re: Trockenheit in der Baronia und Bassa Gallura
Wir waren in den vergangenen Tagen etwas auf der Insel unterwegs. Der Omodeo ist randvoll + zum Teil stehen Bäume im Wasser. Für mich ist unklar, ob die Diga bei Torpé nun fertig repariert ist oder der Schlamassel im nächsten Jahr weiter geht?
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Re: Trockenheit in der Baronia und Bassa Gallura
An der Diga wird jetzt schon fast 30 Jahre gebaut.
Wir waren in den 90er, es muss so ca.97 gewesen sein, da hatte NRW das letzte Mal 3 Wochen Osterferien, auf der Staumauer unterwegs, damals konnte man drüber laufen und 1-2 Jahre später fingen die Baumaßnahmen an. Seitdem wird gebaut, aufgehört und seit einigen Jahren wieder gebaut. Ob zur Zeit etwas passiert weiß ich nicht. Auf alle Fälle ist dort auf dem Gelände immer ein Security Mann der aufpasst
Ich denke wir hätten jetzt nicht den Schlamassel, wenn der Stausee mal fertig wäre.
Wir waren in den 90er, es muss so ca.97 gewesen sein, da hatte NRW das letzte Mal 3 Wochen Osterferien, auf der Staumauer unterwegs, damals konnte man drüber laufen und 1-2 Jahre später fingen die Baumaßnahmen an. Seitdem wird gebaut, aufgehört und seit einigen Jahren wieder gebaut. Ob zur Zeit etwas passiert weiß ich nicht. Auf alle Fälle ist dort auf dem Gelände immer ein Security Mann der aufpasst
Ich denke wir hätten jetzt nicht den Schlamassel, wenn der Stausee mal fertig wäre.
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