aus meinem Tagebuch

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eckart
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aus meinem Tagebuch: Angst

Beitrag von eckart »

Das ist kein guter Begleiter im Leben eines Menschen. Eine Pandemie endet mit Auslöschen des Virus oder lernen mit dem Virus zu leben. So ist es zu lesen. Das erstere wird in Bezug Covid nicht so richtig passieren. Das Zweite ist jetzt greifbar. Schließlich wird es jetzt wärmer, trockener und dieses Wetter wird zusammen mit den Impfungen dafür sorgen, dass nun eigentlich ein Leben mit dem Virus möglich sein wird. Denn Infektionen wird es immer wieder geben, genau wie es jeden Tag Autounfälle gibt. Und jeden Tag fahren wir Auto.

Wenn man Auto fährt, dann sollte man keine Angst haben dies zu tun. Das würde sich negativ auf die eigene Fahrweise auswirken. Vorausschauend ist besser. Dazu braucht man einen klaren Kopf, klare Gedanken.

Ich sehe jetzt viele Autofahrer mit Maske im Auto sitzen. Alleine. Angst bringt sie dazu.
Eine Infektion können sie alleine im Auto sitzend während der Fahrt nicht bekommen. Dabei sollten Sie Vorausschauend jetzt handeln. Ihr eigenes Handeln unter die Lupe nehmen. Da, wo viele Menschen ohne Maske sich treffen, da brauche ich ja nicht hinzugehen. Wenn ich mich unterhalte, so kann ich Abstand dabei wahren. Und da, wo sinnvoll natürlich eine Maske tragen. Mit einer erhaltenen Impfung (deren zwei) diese Regeln nicht über Bord werfen. Auf sich selbst schauen und handeln und nicht über die anderen klagen. Da wird es immer wieder welche geben und hebt eigenes, eventuell mangelhaftes nicht auf.

Wir könnten also nun ein, zugegeben sie ist neu, Alltagsleben beginnen. Dazu gehört nicht alles schwarz malen. Für wen zu früh, der solle halt seine Kontakte gering halten. Denn ohne Kontakt keine Infektion.

Ich bin Ende Oktober aus dem Urlaub, Sardinien gekommen und durfte nun richtig durcharbeiten. Mehr als doppelt so viele Patienten betreuen wie vor Beginn der Pandemie. Dazu der Lockdown mit seinen Einschränkungen und Vorgaben. Natürlich bin ich kein Einzelfall. Ich freue mich jetzt. Die Inzidenz wird seit Tagen für Sardinien deutlich unter 50, heute mit 31 ausgegeben. Da kann und will ich mich ein wenig auf der Insel erholen. Kraft Tanken, mich verwöhnen lassen, meine Seele pflegen. Natürlich dabei die Vorgaben und Regeln beachten.

Ich werde also ab morgen berichten, von der Fahrt gen Livorno, von der Überfahrt mit der Fähre und dann vom Leben, wie ich es erlebe, im Westen Sardiniens. Ich bin vollständig geimpft und so was von „negativ“ :mrgreen: . Morgen geht es in aller frühe los.
Die notwendigen Dokumente sind ausgefüllt. Aber das hatte ich schon berichtet in meinen Tagebucheinträgen.
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aus meinem Tagebuch: Passt

Beitrag von eckart »

Wir sind früh losgekommen. Vorgenommen hatte ich mir 5:30 Uhr und es war noch nicht 6 Uhr! Der Brenner das heutige Ziel. Dort Übernachten und vorher in Österreich liebe Menschen besuchen.
Ich hatte sie lange nicht gesehen.
Bis Melsungen, zu halb Neun dort angekommen, war es anfangs Sonnig. Es bewölkte sich zunehmend und es war Kalt! brr. Wir hatten zu Hause nur einen Kaffee Latte und einen Orangensaft getrunken. Nun gab es für mich eine Bockwurst und für Dagi ein Käsebrötchen. Hundespaziergang. Die (Lade) Pause war schnell um. Bayern begrüßte uns mit Regen. Und Regenfahrten mag ich gar nicht. Es wechselten sich nun die Trockenen, teils sonnigen, mit den Regengussphasen sich ab.
Da wir ja einen kleinen Zwischenbesuchsaufenthalt in Österreich eingeplant hatten, verlief nun die Route nicht wie gewohnt über den Fernpass, sondern über Kufstein. Grenzübergang gab es eine Blockabfertigung. Frage der Polizei/"Grenzer": "wo wollen Sie hin?", Antwort: "Sardegna". Darauf Polizist/Grenzer: "passt" und zeigte an wir sollen weiterfahren. Was hätte ich wohl Antworten müssen für mehr Kontrolle? Aber ist so okay, passt schon.
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Im Oktober des letzten Jahres waren wir hier mit acht Personen. Und auch die anderen Tische waren besetzt. Welch leben. Heute sind wir zu zweit und die einzigen Gäste. Und es werden wohl nicht viele vor uns gewesen sein. Leben? Natürlich ein Thema zwischen dem Gastgeber und mir. Ja, ich habe viel, sehr viel arbeiten müssen. Aber gar nicht arbeiten dürfen, ja überspitzt sehen dass alle potenziellen Kunden abgewimmelt werden, weil verboten, beiden Parteien. Man selber zum Däumchen drehen verdammt, aber alle Rechnungen bezahlen muss. Das Gefühl zu bekommen: nicht gebraucht zu werden, unnütz zu sein. Das ist schlimmer. Man hat bisher kein Geld bekommen, so die Information.
Ich hoffe, es wird jetzt besser, es muss jetzt besser werden.
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aus meinem Tagebuch: Fähre

Beitrag von eckart »

Mit Handschuhen mussten wir nun nicht unser Frühstück holen. Waren definitiv alleine. Das Hygienekonzept vom Silbergasser aber ein hervorragendes. Es war doch kalt, am Hang unseres Spazierganges von der Ladestation nach Österreich ein Weg für Arbeiter fanden wir noch reichlich Schnee. Hatte sich zugedeckt von Zweigen. So schien es. Klare kalte Luft. Ich mag gerne Berge sehen, kraxeln darauf muss nicht sein. Dann doch lieber an den Strand. Und das alles bietet definitiv Sardinien. Vorfreude wächst. Laden musste ich erst in Campogalliano. Aber eine Pause an der Raststätte Po Ost musste her. Es war heiß geworden und über dem T-Shirt wurde nun nichts mehr benötigt. Bis 26 Grad ging es hoch. Beide Hotels, das in Campogalliano und hier in Forte dei Marni leer. Kein Betrieb. Ein Tesla Mitarbeiter arbeitet an zwei Ladeeinheiten. Der Tennisplatz hat kleine Hügel. Der Pool ist leer. Normal wäre, wir geben den Hunden Ihre Abendmahlzeit und Anschließend am Pool zur Bar und genießen etwas Alkoholfreies. Das mit den Hunden hat natürlich geklappt.
In Pisa di Tirennia war schon mehr los. Aber natürlich keine Gastronomie im Innenbereich. Wir hatten an unserem Haltepunkt wieder eine ausgiebige Hunderunde gemacht. Und dann ist es passiert. Einfahrt Hafengelände kein Problem. Er hat aus seinem Fenster geschaut, mir verstehen gegeben, er möchte das Ticket sehen und dann die Schranke geöffnet. Weiter zu SF. Schranke blieb unten. Wir waren zu früh! Das ist noch nie passiert. In einer Stunde sollen wir wieder kommen.
Zweiter Anlauf nun mit Erfolg. Sie wollten das Ticket und die Registrierung Sardegna sicura. Das wollten dann auch die Mitarbeiter der Bordregistrung sehen und sie scannten nun unsere Dokumente.
Das Sortieren zog sich über 3 Stunden hin. Hier hatte ich nun nicht das Gefühl vom "verlorenen" Leben. Der Warteplatz war voll. Meistens Italiener, aber auch aus DACH. Hunde, soweit unser Auge reicht. Ließen unsere so nicht raus. Unser Gino meint definitiv immer den Chef dann spielen zu müssen. Das hätte mir noch gefehlt. Zwischendurch die Brücke hoch. Es dauerte, auch, weil einige meinen, auch irgendwann mal wieder zum Auto gehen zu müssen und sich die Stadt ansehen. Ich hatte eine Top-Position gebucht. Na ja, Top ist es nicht, aber einer der Ersten werde ich wohl sein. Das dann gut für die Hunde.
So begann der Tag
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Und damit ging es zur Insel
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aus meinem Tagebuch: Angekommen

Beitrag von eckart »

Gegen Mittag war es so weit. Das Sabbie de Oro war erreicht. Franco war der Erste. Er, die gute Seele aller Gärten hier. Tania war am Säubern und wir konnten uns den Bungalow aussuchen, klärten das Abendmenü ab und fingen an uns heimisch zu machen. Aber davor war doch noch die Überfahrt und das Ausschiffen.
Das Einparken war nicht gut. Die Fähre voll und ich stand als Topposition in der 3. Reihe (alle davor auch Topposition) Wir aßen im Restaurant gut. Der Grund: da die Selbstbedienung sicherlich sehr voll und das Restaurant ganz leer, wählte ich ganz leer. Kaum Kontakte, nur zur Bedienung. Ich ja zweimal, Dagi nur einmal geimpft = kein Risiko eingehen.
Auch ohne Wein hätte man das Gefühl der Trunkenheit bekommen können. Da gab es schon ein paar Wellen, die das Schiff zu heben und senken begannen. Nein, ich will jetzt hier nicht klagen. Suppe haben wir nicht gegessen. Aber der Körper musste schon ein wenig Reagieren, auch nach dem Essen Betreff Gang zur Kabine. Unsere Kabine wurde doch zweimal vergeben und so bekamen wir eine NichtHunde Kabine. Fand sie sehr geräumig und die Zudecken waren blau und nicht gelb. Aber die versprochene Obstschale war nicht vorhanden.
Kurz vor 6 geduscht und wir waren/sind pünktlich runter vom Schiff. Nun war der Ablauf doch etwas anders. Die "normale" Ausfahrt war gesperrt. Alle mussten über die eigentliche Einfahrt zum Fährgelände raus. Allerdings dazwischen nun die Kontrolle. Auch wenn wir nun nicht die ersten 4 waren. Bei uns ging es doch schnell. Sicura und der Impf- bzw. Testnachweis gezeigt und er winkte weiter fahren. Davor hatte er gefragt, ob wir uns testen lassen "müssen".
Sonne, 18 Grad so sind wir dann los. Nach der üblichen Hundegang und Hundeessenspause mit Blick auf Golfo Aranci weiter bis kurz Abfahrt Budoni /Tankstelle. Nicht das ich tanken müsste Betreff Auto. Aber ein Kaffee Latte und ein Croissant (Crema) tun uns Menschen gut. Und da kann man auch mit den Hunden laufen und die Bedienung ist fleißig, nett / sympathisch und was Sie tut, das macht sie mir Freude/Begeisterung. So mein Eindruck. Da bezahle ich lieber dort meine 6 Euro als fast 12 Euro für das Gleiche auf dem Schiff und nehme, das etwas Hunger haben in Kauf.
Über Oristano dann weiter. Wollten eigentlich beim Alexander (Porta Nuova) ein Eis schlecken. Aber er verkaufte nur Fertigware und auch sonst nur für den Weg. Bedeutet: weniger als das halbe Personal von üblich war zu sehen.
Ja, und dann war es so weit, dass Sabbie de Oro erreicht.
Wir sind nicht die einzigen und laut Gaetano war der April okay, jetzt doch weniger. Hier im Westen ist man dann doch nicht verwöhnt und sieht es aktuell gelassen.
Geimpft sind sie nicht. Die über 40-Jährigen wären jetzt dran und Astra Zenika ist nicht so gewollt. Die Jugend wartet ab. Habe Ihnen ein paar Tests mitgebracht. Zum Spucken ist einfacher als in der Nase bohren…. Beim Essen gab es natürlich nichts zu spucken. Pasta mit Carne, dann schaut mal selbst Betreff Secondo und zum Abschluss Kirschen, frisch auf Sardinien gepflückt. Dazu dass übliche.
Ihr dürft einen Tipp abgeben
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Der Strand noch nicht aufgeräumt
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Sommer
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Einfach unwiederstehlich schön
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Re: aus meinem Tagebuch

Beitrag von Su Corvu »

Eckart, das nächste Mal könnt ihr ein gutes Frühstück auch bei uns bekommen, wir wohnen ja nur einen Katzensprung entfernt im Hinterland. So berauschend ist die Bar der Tankstelle Budoni-Süd ja nun wirklich nicht.
leerotor
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Re: aus meinem Tagebuch

Beitrag von leerotor »

hallo
was corona so alles ändert:
es gibt jetzt croisant auf der insel ! bisher gas immer nur brioche oder cornetto aber wenigstens mit crema.
die hauptspeise schaut lecker aus .vieleicht ist das pasta con cane,senza r.?
das wetter hier: alles wie gehabt sehr schön nur das mit dem blauen himmel funktioniert nicht mehr! ein frühling wie früher! wo bleibt der versprochene klimawandel?
geniesst wenigstens die strand spaziergänge. wens noch nicht zum baden reicht.
mfg felix
ps reicht eine einfache impfung zur einreise?
wenn alle so perfekt wären wie ich, wäre dass eine ganz fade welt
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Re: aus meinem Tagebuch

Beitrag von eckart »

Su Corvu hat geschrieben: 20.05.2021, 08:49 Eckart, das nächste Mal könnt ihr ein gutes Frühstück auch bei uns bekommen, wir wohnen ja nur einen Katzensprung entfernt im Hinterland. So berauschend ist die Bar der Tankstelle Budoni-Süd ja nun wirklich nicht.
Da hast Du natürlich recht und es sollte auch keine Empfehlung in diesem Sinn sein. Es liegt direkt auf dem Weg, die Tiere (und Menschen) kommen runter und können laufen und die Bedienung macht Freude.
Dein Vorschlag nehme ich aber gerne für Oktober an und Du solltest überlegen was ich Dir aus dem Norden D mitbringen kann. Es muss natürlich 48 Stunden überstehen können ;)
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Re: aus meinem Tagebuch

Beitrag von eckart »

leerotor hat geschrieben: 20.05.2021, 17:54
ps reicht eine einfache impfung zur einreise?
ich schrieb: Sicura und der Impf- bzw. Testnachweis gezeigt. Ob nur eine Impfung hätte gereicht kann ich also nicht beantworten. Denke nicht. Dies aber meine persönliche Meinung.
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aus meinem Tagebuch: TERMINE UND WERTE

Beitrag von eckart »

Die erste Nacht ist immer eine wichtige. Nachts wird es noch kühl. Filices haben warme Decken noch auf den Betten. Mit kühl meine ich 16 Grad, so die Anzeige meines angebrachten Thermometers am Bungalow, Windgeschützt. Denn es pustet schon ordentlich von der See. Wir haben ausgeschlafen. Was der Gino zu Hause nicht darf und auch nicht versucht, das macht er hier (und auf der Fähre). Er legt sich mit auf Bett. Bella krabbelt wie zu Hause darunter, unter meinen Kopf. Die Nacht war gut und morgens schien wieder die Sonne mit bekanntem Wind. Auf dem Hundegang gen Osten fällt mir auf, die Divieto di Caccia Schilder sind bis auf zwei weg. Normal ist doch aller 20 Meter. Nun zwei auf runde 2 Kilometer. Denke aber, zurzeit ist ohnehin keine Jagdsaison.
Auf dem Weg zum Frühstück
Auf dem Weg zum Frühstück
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Frühstück nun anders. Hatten wir morgens ein kleines Buffets mit Auswahl von Käse, Wurst und allerlei, so brachte man uns nun alles an den Tisch. Natürlich ein Covidzenario.
11. Uhr nun ein wichtiger Termin. Hatte ich schon im Januar die Fähren gebucht, mit Filices alles abgesprochen. So hatte ich vor 14 Tagen auch mit Simone Pau meinen Friseurtermin terminiert. Es war einfach nicht klar, ob sie überhaupt dürfen. Daher hatte er doch mehr zu schneiden an mir und Tania brauchte ich nichts zu erklären, als ich ihr mitteilte, sie müsse heute unseren Bungalow nicht sauber machen, weil die Hunde drin sind. Ich erwähnte Terralba und sie nickte nur. Ich verstand, sie fand es auch als sehr notwendig und war mit der Arbeit von Simone sehr zufrieden (bedeutungsvoll, ich auch).
Und wie es so ist. Man plant alles und glaubt es ist 100%. Aber das ist es nie. Irgendetwas hat man doch nicht zu 100% gelöst, geplant. Ich hatte nun mein Duschgel vergessen und Dagi das Geld abheben. Zu beiden hatten wir dann aber in Terralba Zeit.
Marceddi auf der Hinfahrt, Spitze des Hafen
Marceddi auf der Hinfahrt, Spitze des Hafen
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Rückfahrt: Blick auf Marceddi und dem Ponte
Rückfahrt: Blick auf Marceddi und dem Ponte
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Anschließend einen Strandbesuch. Filmaufnahmen der zweite Tag. Dieses Mal in extremer Slowmotion. Licht war gut. Der Strand natürlich noch nicht aufgeräumt, aber Fokussiert auf Bella und Gino ist von dem natürlich gar nicht so viel zu sehen. Nun sollte Bella auch mal direkt zu mir laufen und im optimalen auch über mich springen. Sie machte immer einen Bogen. Also da ist noch was zu tun.

Den Abschnitt WERTE in Bezug Elektromobilität lasse ich hier aus. Wer möchte: https://mein-tagebuch.de/termine-und-werte/

Zu essen gab es natürlich auch zum Abend. Als Erstes eine Art Lasagne mit Tomate und Spiegelei, zweiter Gang dann Tintenfisch gekocht zusammen mit Kohl scharf gewürzt, aber nicht zu scharf und als Dolce dann einen Seadas. Dazu einen fruchtigen Vermentino aus dem Hause Argiolas: "Costamolino".
Alles ausgezeichnet und reichlich. Natürlich hatte ein Mirto und ein Kaffee noch Platz
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Re: aus meinem Tagebuch

Beitrag von Karin »

Hallo Eckart,
Bilder zum Träumen. Da können schon ein bisschen Neid und ganz viel Sehnsucht nach der Insel aufkommen...
Danke, dass du uns an eurer Reise teilhaben lässt!
Liebe Grüße und eine schöne Zeit auf Sardinien,
Karin
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