Impfung vor Reisen

Für alles, was nix mit Sardinien zu tun hat
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sonja
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Re: Impfung vor Reisen

Beitrag von sonja »

Ute lass es lieber! Spar dir das Argumentieren mit unserem selbst ernannten Schlaubischlumpf! Das endet nur mit ungeheurem Frust - alles Blödsinn!
Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen. Genau so ist es übrigens, wenn man doof ist...
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eumel
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Re: Impfung vor Reisen

Beitrag von eumel »

Hast Recht, danke für die Erinnerung ;)
Giro
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Re: Impfung vor Reisen

Beitrag von Giro »

Wenn man zum Beispiel Impfungen bei älteren Menschen eingibt,
kommt auf der Seite des Bundesministerium für Bildung und Forschung ein Artikel der
die Aussage von Helmut unterstützt.
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Ist allerdings von Dezember 2015
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eckart
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Re: Impfung vor Reisen

Beitrag von eckart »

Meine Quelle ist 2 Tage alt: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... ch-125330/ 30.04.2021
(nur für die - die immer noch ein Grund suchen sich nicht impfen lassen zu wollen hier gleich der vollständige Text des Linkes)

Impfung auch ohne Nebenwirkungen erfolgreich
Fieber, Abgeschlagenheit oder ein »dicker Arm« sind als Folgen einer Covid-19-Impfung häufig. Betroffene können sich damit trösten, dass dies ein Zeichen für die gewünschte Immunreaktion ist. Der Umkehrschluss – ohne Nebenwirkung kein Impferfolg – stimmt aber nicht.

Mögliche Nebenwirkungen der Covid-19-Impfstoffe sind in der gerade laufenden gigantischen Impfkampagne selbstverständlich immer ein Thema. Sofern es sich nicht gerade um schwerwiegende Reaktionen wie die potenziell tödlich verlaufenden Gerinnungsstörungen handelt, die nach der Gabe der Vektorimpfstoffe von Astra-Zeneca (Vaxzevria®) oder Janssen (Johnson & Johnson) beschrieben wurden, wertet so mancher Betroffene sie durchaus positiv. Leichtes Fieber, Abgeschlagenheit und Schmerzen an der Injektionsstelle gelten gemeinhin als Zeichen dafür, dass die mit der Impfung bezweckte Immunreaktion stattfindet und der Körper Antikörper bildet.


Das stimme so jedoch nicht, betont Dr. Veenu Manoharan, Dozentin für Immunologie an der Cardiff Metropolitan University, in einem Beitrag auf der Plattform »The Conversation«. Sie erklärt darin den Unterschied zwischen angeborener und adaptiver Immunantwort und entkräftet damit die Befürchtung, dass ohne eine spürbare Impfreaktion auch keine Immunschutz infolge einer Impfung aufgebaut werde.

Symptome wie Fieber und Schmerz seien typische Entzündungszeichen und als solche Ausdruck einer Aktivierung des angeborenen Immunsystems, schreibt Manoharan. Dieses reagiere auf das nach der Impfung gebildete Fremdeiweiß, das Spike-Protein von SARS-CoV-2, unmittelbar und setze eine Entzündung in Gang, aus der die klassischen Reaktionen ein bis zwei Tage nach der Impfung resultierten.

Eine dauerhafte, spezifische Immunität gegen das Spike-Protein, die das Ziel der Impfung sei, werde jedoch nur durch eine Aktivierung des adaptiven Immunsystems erreicht. Diese werde durch Komponenten des angeborenen Immunsystems in Gang gesetzt und führe letztlich zur Bildung von T-Zellen und Antikörpern. Teilweise könne das adaptive Immunsystem eine vom angeborenen Immunsystem angeschobene Entzündung verstärken, was Betroffene als Nebenwirkung erlebten. Bei anderen wiederum laufe dieser Prozess unterschwellig ab, sodass keine spürbaren Symptome entstünden. Eine Immunität gegen das Virus entstehe aber trotzdem.

Als Beleg dafür zitiert Manoharan mehrere Publikationen. So habe in der Zulassungsstudie des mRNA-Impfstoffs Tozinameran (Comirnaty®) von Biontech und Pfizer die Hälfte der Probanden keine Nebenwirkungen angegeben, 90 Prozent der Teilnehmer hätten aber infolge der Impfung eine Immunität gegen SARS-CoV-2 entwickelt. Auch der »Covid-19-Impfstoff Moderna« schütze zu 95 Prozent vor dem Coronavirus, aber nur einer von zehn Geimpften entwickele eine Nebenwirkung.

Ganz allgemein seien Impfreaktionen bei Menschen ab 65 Jahren seltener als bei Jüngeren und bei Frauen häufiger als bei Männern. Der Alterseffekt liege an der sogenannten Immunseneszenz, dem mit den Jahren langsamen Nachlassen der Immunaktivität. Ältere Menschen entwickelten infolge einer Impfung niedrigere Antikörperspiegel, was jedoch nicht bedeute, dass sie keine Immunität gegen des Virus aufbauten.

Dass Frauen häufiger von Impfnebenwirkungen betroffen seien, liege vermutlich am männlichen Geschlechtshormon Testosteron. Dieses ist bei Frauen bekanntlich sehr viel weniger vorhanden als bei Männern und hat laut einer älteren Studie eine entzündungshemmende Komponente, die Akutfolgen einer Impfung abmildern kann.

Auch bei Patienten, die etwa wegen einer chronisch-entzündlichen Erkrankung immunsupprimiert werden, kann die Reaktion auf eine Impfung abgeschwächt sein. Ersten Daten zufolge sind sie jedoch durch die zugelassenen Covid-19-Impfstoffe nach einer vollständigen Impfung dennoch geschützt. Möglicherweise benötigen diese Patienten aber eine zusätzliche Auffrischimpfung
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eumel
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Re: Impfung vor Reisen

Beitrag von eumel »

Hallo Eckart,
Schön, mal wieder von dir zu hören, ich hatte schon befürchtet, du hättest dich hier verabschiedet.
Ganz liebe Grüße
futurestyling
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Re: Impfung vor Reisen

Beitrag von futurestyling »

Sehe mich auf Grund der"tollen" Kommentare von Lese- und Googlefaulen,
Unwissenden und Oberklugen etc. veranlasst nochmals Hilfestellung zu geben:
Google,medizin.hhu.de,Alle news, 05.03.2021,
oder profil.at,Schwere Covid-Erkrankungen
trotz vollständiger Impfung
LG,Helmut
P.s.:
Vielleicht hilft das!
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eckart
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Re: Impfung vor Reisen

Beitrag von eckart »

Ja Danke! Dein erster "Link" brachte nichts. Aber dein Zweiter folgendes:
Keine Impfung schützt zu 100 Prozent, es gibt immer Personen, bei denen der Impfschutz nicht greift. Im Fall der Covid-Vakzine kommt das eigentlich, dachte man, ziemlich selten vor: Alle momentan bei uns eingesetzten Impfstoffe – ob von BioNTech, Moderna oder AstraZeneca – sind sogar außergewöhnlich effektiv.

Corona-Impfung: Alles über AstraZeneca
Bis zu 95 Prozent der Infektionen können verhindert werden, und vor allem die Zahl schwerer Verläufe lässt sich erheblich reduzieren. In Ländern mit hoher Impfrate wie Israel und Großbritannien lässt sich der Nutzen bereits messen: Es steht außer Zweifel, dass die Impfstrategien schon bisher Tausende von Menschenleben gerettet haben.

Virologe Adams sieht das prinzipiell ähnlich: „Es geht auf keinen Fall darum, die Impfung schlechtzureden. Es sprechen ja die Erfahrungen aus allen Ländern mit hoher Impfrate dafür, dass dadurch schwere Verläufe und Todesfälle stark zurückgehen. Aber man muss wissen, dass man sich womöglich trotz Impfung infizieren kann.“

Deine Quelle: https://www.profil.at/wissenschaft/immu ... /401353001

Frage: wo ist jetzt das Impfproblem? 100% gibt es niemals. Aber Angst und Panik deshalb zu verbreiten ist skandalös. Lass das! Mit den Gefühlen und der Gesundheit von Menschen spielt man nicht (da fange ich sogar an zu erwidern). ;)
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Karin
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Re: Impfung vor Reisen

Beitrag von Karin »

Hier die News zur Düsseldorfer Studie
https://www.medizin.hhu.de/news-detaili ... 19-impfung

Zitat (man beachte insbesondere das von mir Unterstrichene):
Sowohl nach der ersten als auch nach der zweiten Impfung waren in der Gruppe der älteren Personen deutlich niedrigere Immunantworten als in der jüngeren Gruppe zu erkennen. Etwas mehr als 30 Prozent wiesen auch nach der zweiten Impfung keine sogenannten neutralisierenden Antikörper auf, denen eine besondere Schutzwirkung vor einer Infektion zugesprochen wird. In der jüngeren Gruppe betrug dieser Anteil ca. zwei Prozent. „Das muss aber nicht bedeuten, dass die Älteren schwere Komplikationen bei einer Erkrankung zu erwarten haben“, so Prof. Dr. Ortwin Adams, Institut für Virologie, einer der leitenden Ärzte der Studie.
Dabei würden noch andere Bestandteile des Immunsystems eine Rolle spielen, die allerdings nicht Gegenstand der Studie gewesen seien. Neueste Berichte aus Schottland zeigen nämlich, dass die Rate der Krankenhauseinweisungen auch bei über 80-Jährigen schon nach der ersten COVID-19- Impfung deutlich geringer ist als bei Ungeimpften. „Es könnte aber bedeuten, dass diese Gruppe eher als die jüngeren Studienteilnehmenden nachgeimpft werden muss, um in Zukunft Infektionsketten in Gemeinschaftseinrichtungen effektiv zu verhindern.“


Helmuts Schlussfolgerung, dass "fast 30% (der Älteren) durch die Impfung nicht geschützt vor Corona" seien, wurde darin nicht behauptet. Die "anderen Bestandteile des Immunsystems" waren schlichtweg "nicht Gegenstand der Studie".
Bitte nicht nur das rauslesen oder reininterpretieren, was in die eigene Ideologie passt.

Und nebenbei: Es wurde u. a. auch in den Presse-Briefings des RKI immer wieder darauf hingewiesen, dass der große Vorteil einer Corona-Impfung nicht darin liege, sich gar nicht mehr infizieren zu können (100%igen Schutz gibt es bei keiner Impfung), sondern schwere Krankheitsverläufe zu verhindern.
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Karin
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Re: Impfung vor Reisen

Beitrag von Karin »

Als Ergänzung zur Sicht auf Naturwissenschaften (und damit auch Impfung) ein lesenswerter Artikel von gestern aus zeit online:

"Die Wahrheit ist nicht relativ"
https://www.zeit.de/kultur/2021-04/wiss ... 2#comments
futurestyling
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Re: Impfung vor Reisen

Beitrag von futurestyling »

Nochmals zur Ergänzung:
Wer lesen kann ist klar im Vorteil und kann dann leicht feststellen wer,wo,was hinein-interpretiert!
Es steht z.B.in beiden genannten Quellen das bei ca.30% der älteren Testpersonen keine Antikörper festgestellt werden konnten,trotz zweimaliger Impfung!
Ergo besitzen sie keinen Schutz gegen eine Ansteckung!
Außerdem möchte ich mir jedigliche Unterstellungen verbieten und stelle außerdem klar das ich niemals Impfungen generell in Frage gestellt habe!
Das sollte man sich mal merken bevor man weiterhin falsche Anschuldigungen ausspricht und Blödsinn berichtet!
LG,Helmut
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