Medizinische Versorgung auf Sardinien

praktische Informationen für Leute, die hier nicht nur Urlaub machen
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eumel
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Re: Medizinische Versorgung auf Sardinien

Beitrag von eumel »

Wünsche dir viel Erfolg! Ist in Deutschland anders, aber nicht wirklich besser
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Luna sarda
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Re: Medizinische Versorgung auf Sardinien

Beitrag von Luna sarda »

In meiner Erinnerung geht man nach Terminvereinbarung direkt zum Facharzt, und fur nachfolgende Untersuchungen oder Kontrollen ebenso...
Eine derartig umständliche und Patienten-unfreundliche Bürokratie gibt es in D sicher auch heutzutage nicht.
Hier kann man dem Eindruck gewinnen, dass durch diese Bürokratie die Leute abgehalten werden sollen, sich des Gesundheitswesens zu bedienen oder besser noch, überhaupt nicht krank zu werden!
L'abitudine è la più brutta delle malattie. Ti fa accettare di tutto, anche di non essere felice!
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eumel
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Re: Medizinische Versorgung auf Sardinien

Beitrag von eumel »

Nicht krank werden ist sowieso das Beste.
Es stimmt, dass man in D direkt eine Überweisung zum Facharzt bekommt und dann auch irgendwann, mit Glück noch in dem Quartal, für das die Überweisung gilt, einen Termin bekommt. Trotzdem gibt es auch hier Situationen, die zum ko... sind, führt aber in diesem Forum zu weit.
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Su Corvu
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Re: Medizinische Versorgung auf Sardinien

Beitrag von Su Corvu »

Luna Sarda,
von welchem Facharzt sprichts Du? Im öffentlichen Gesundheitssystem oder privat? Da gibt es bei der Terminvereinbarung u. je nach Institution Unterschiede. Normalerweise läuft es so:
1. Facharzt in der Klinik: Terminvergabe über die CUP-Nummer oder aber direkt bei der örtlichen ASL
2. Facharzt in der ASL: Termin dort, in der Regel aber auch ohne Voranmeldung
3. Private Praxis: Termin dort, i.d.R. kaum Wartezeiten, Bezahlung dort, teilw. Erstattung bei dt. KV
4. Privatklinik (hier: Mater Olbia): Als "Kassenpatient" mit ital. EHIC-Karte, unterschiedliche Wartezeiten, bei priv. Abrechnung bekommt man schnellstmöglich einen Termin.
Und in dringenden Fällen bleibt natürlich die Notaufnahme oder die Guardia Medica.
Giro
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Re: Medizinische Versorgung auf Sardinien

Beitrag von Giro »

In Deutschland einen schnellen Termin zu bekommen
ist doch ganz einfach.
Mann ist entweder Privat versichert,
oder man verfügt über genug Vitamin B
Salamaghe
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Re: Medizinische Versorgung auf Sardinien

Beitrag von Salamaghe »

Ich habe bis jetzt am längsten für eine Untersuchung ein halbes Jahr gewartet, aber nur weil den Termin den ich hatte( ca. 4 Monate gewartet über ASL) abgesagt worden ist da die Ärztin krank war. Ansonsten ging es immer zügig. Privat habe ich nur Tage, max.1-2 Wochen gewartet.
Für eine Untersuchung im Mater Olbia habe auch nur 2 Monate gewartet, das war aber ganz am Anfang, als sie geöffnet haben..Wenn ich Bekannte aus Deutschland höre ist es dort auch nicht anders.
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Su Corvu
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Re: Medizinische Versorgung auf Sardinien

Beitrag von Su Corvu »

Giro, abgesehen davon, dass es hier um Sardinien geht: So wie Du unterstellst, ist es in D nicht. Ich konnte vor rund 30 Jahren endlich aus der PKV raus, u. habe das nie bereut. Ich habe nie das Gefühl gehabt, als GKV-Patient in der Klinik oder beim Hausarzt schlechter behandelt worden zu sein.
Zuletzt geändert von Su Corvu am 03.05.2021, 10:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Luna sarda
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Re: Medizinische Versorgung auf Sardinien

Beitrag von Luna sarda »

Das Prinzip Italien/ Sardinien hab ich inzwischen schon verstanden, aber ich finde es unverständlich, dass

1) der bereits xmal auf Überweisung im hiesigen Krankenhaus konsultierte Facharzt mir eine Tel. Nummer gibt für privat zahlbare Nachkontrolle (Termin war bisher nie das Problem, oft gab er uns diesen auf Nachfrage selbst per Whatsapp, und wir mussten dann nur die impegnativa mitbringen)

2) eine telefonische Terminvergabe nur über eine einzige Tel.Nr. für ganz Sardinien möglich ist mit den vorher genannten Konsequenzen = ewige Wartezeiten am Telefon oder zig Anrufe (das wäre ja genauso, als ob alle Kassenpatienten in Bayern für einen x -beliebigen Termin bei irgendeinem Fachzrzt eine Nummer in z.B. München anrufen müssten).

3) über diese zentrale Tel.Nr. (Cup) dann Termine vergeben werden, die Wochen in der Zukunft liegen und dann noch an bis zu 50/70 km entfernten Orten (wäre mir auch fast schon einmal passiert, habe das zur Genüge von anderen Leuten am Ticketschalter, wo man sich ebenfalls Termine geben lassen kann, miterlebt).

Somit ist klar, dass ich für den Termin wieder ins Krankenhaus (in dem auch der Arzt sitzt) an den Ticketschalter gehen und ggf bissl Rabatz machen werde, um das Problem in unserem Sinne und dem des Arztes zu lösen. Langsam kennen sie mich da drinnen ja schon! Meine bisherige Erfahrung ist, dass man sich nicht alles gefallen lassen muss... wer als Schaf auftritt, wird als solches behandelt!
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Re: Medizinische Versorgung auf Sardinien

Beitrag von Giro »

Tja Günther du must es ja wissen
Wahrscheinlich gehst du 3x die Woche in D. zum Facharzt.
Im übrigen von einer schlechteren Behandlung habe ich kein einziges Wort geschrieben.
Das wäre eine wirkliche Unterstellung.
Chefarztbehandlung und Einzelzimmer wird ja auch durch die Zusatzversicherung geregelt.
Bei den Medikamenten die ich bekommen darf bzw welche Behandlungen übernommen werden
gibt es ja auch kaum Unterschiede. ?
Aber was rege ich mich hier überhaupt auf.
Es geht dir ja wie immer nicht um die Sache.
Dir geht es doch nur um meine Person
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Su Corvu
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Re: Medizinische Versorgung auf Sardinien

Beitrag von Su Corvu »

Giro hat geschrieben: 02.05.2021, 21:26Es geht dir ja wie immer nicht um die Sache.
Dir geht es doch nur um meine Person
Offensichtlich leidest Du an einer gewissen Selbstüberschätzung. Du als Person bist mir völlig egal, ich kenne Dich nicht, es geht um die Qualität Deiner Beiträge. So einfach ist das.

Das Thema lautet "Medizinische Versorgung auf Sardinien". Und da kenne ich mich halbwegs aus - anhand eigener Studien zum Sozial- und Gesundheitssystem Italiens und nicht zuletzt aus praktischer Erfahrung, und daran lasse ich gerne andere teilnehmen. Die Schlüsse muss jeder für sich ziehen.
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