aus meinem Tagebuch

Antworten
Benutzeravatar
eckart
Experte
Beiträge: 1026
Registriert: 23.07.2018, 13:47
Wohnort: Balge
Has thanked: 2 times
Been thanked: 1 time
Kontaktdaten:

aus meinem Tagebuch: Rückfahrt

Beitrag von eckart »

Die Sicherheit wird auf Sardinien ganz großgeschrieben. 6 Security empfingen uns. Zwei davon kamen noch vor der Kontrolle um zu kontrollieren. Haben geschaut. Gut, ich bin dann zu Ihnen Hingefahren. Nach Personen Kontrolle kam dann noch die Paketkontrolle. Eine Tasche musste durch das Sonar oder was das nun war und nun waren wir in Golfo Aranci berechtigt den Hafen von Golfo Aranci zu betreten.

In Livorno bei Ankunft nun gar nichts. Aber die Österreicher, hielten alles an. Deutsche durften dann aber gleich weiter. Wir also auch.

Katastrophe natürlich dann nun das Wetter. Auf dem Brenner Regen und 9 Grad. Hier in Bayern wenigstens Sonne, aber kalter Wind und 12 Grad. Wird Zeit, dass sich was ändert. ;)
Meine Muttersprache ist deutsch - Ich bin EUROPÄER!
La mia lingua madre è il tedesco - Sono EUROPEO!
UND
Con Piacere im Westen Sardiniens,
a casa der Eckart Schuster (https://mein-tagebuch.de/)
Benutzeravatar
eckart
Experte
Beiträge: 1026
Registriert: 23.07.2018, 13:47
Wohnort: Balge
Has thanked: 2 times
Been thanked: 1 time
Kontaktdaten:

Re: aus meinem Tagebuch, 06.10.2021

Beitrag von eckart »

Wer einen betrunken spielen wollte, der hatte dazu nun Gelegenheit. Im Pool der Mega Express 3 das Wasser spritze rhythmisch.
Zu wenige Passagiere zollten dem ihren Respekt. Das Self Restaurant war so leer wie ich es noch nicht erlebt hatte. Überall verloren sich nur ein paar Menschen. Warum mussten wir so lange warten, bis wir auch auf die Fähre durften? Viele hätten noch kommen können, aber es kamen keine. Die Kabine sauber, wie die Fähre insgesamt. Natürlich, wer sucht der findet die Ecken. Ich hatte eine Mail erhalten, darin wurde ich schon informiert, Ankunft in Olbia. Ohne Grund sicherlich nicht und Wetter ist ein Grund. Einziges Manko, wir bekamen erst auf der Fähre unsere Kabinennummer. Nur nun hätte in dieser Kabine Obst und Wasser stehen müssen, da ich ja den Goldstatus habe (oft genug mit SF gereist bei gleichzeitigem Corsica Club Mitglied). Nun, darauf kann man verzichten, aber es wird ja beworben, daher mein Hinweis.
Das Meer beruhigte sich, der Motorenlärm hielt sich in Grenzen. Es wurde dann doch eine ruhige Nacht. Pünktlich 5.45 Uhr wurden wir geweckt. Also geduscht, geföhnt (muss man mitbringen, den Föhn) ging es an Deck. Dagis Morgenzigarette, später einen Kaffee. Nun hieß es Warten und wir wurden auf eine harte Probe gestellt. Gegen 8 Uhr dann das erlösende Kette entfernen und nun die Treppe runter zum Auto. So spät war es noch nie. Wir waren die Ersten, die von der Fähre runterfahren konnten. Die Polizei stand empfangsbereit. Also lautlos im Schritttempo die Fähre runter auf die Polizei zugefahren. Er blickte mich an, sein Gesicht zeigte keine Regung und mit seinen Augen zeigte er mir an, fahr weiter. Der Zweite sah dies nicht anders.
Olbia empfing uns komplett bewölkt bei 20 Grad. Unsere Hunderunde fiel aufgrund des geänderten Ankunftsort ja aus. Aber bei der Enitankstelle kann man gut mit den Hunden laufen. Also zügig dorthin, laufen, unseren Hunden zu essen geben und dann haben wir gefrühstückt. Ich hatte das Gefühl, unsere beiden Hunde kannten das jetzt alles schon.
Bis Nuoro blieb das Wetter so. Nun kam langsam die Sonne und ab dem Lago di Omodeo hatte die Sonne das Zepter in die Hand genommen.
Ankunft gegen 12 Uhr im Villaggio Sabbie de Oro. Vom Westen, aus den Rheinischen über Südniedersachsen sind wir 1856 km insgesamt unterwegs gewesen (Verbrauch 210 Wh/Km), plus 300 Kilometer Fähre :D .
Nach der Begrüßung nun erst einmal die Sachen für alle in den Bungalow gebracht und was ging ausgepackt.
Runter an den Strand. Die Wellen sahen schon von weiten imposant aus.
Torre Corsari
Torre Corsari
ES_00681.JPG (198.72 KiB) 6940 mal betrachtet
Ein bis zur Wasserkante gehen ging nicht. Über 2 Meter die Wellen. Da haben auch gute Schwimmer das Nachsehen. So spülte das Wasser uns um die Beine und ja, es ist noch richtig warm. Der Wind ordentlich frisch. Nicht kalt und von einer kleinen Düne geschützt das erste Sonnenbad genommen. Natürlich die Hunde zum Ball holen animiert. Strandspaziergang, wir waren alleine.
Man hat im Sommer fleißig .....
Man hat im Sommer fleißig .....
ES_00684.JPG (124.66 KiB) 6940 mal betrachtet
Unseren beiden ging es gut
Unseren beiden ging es gut
ES_00687.JPG (166.66 KiB) 6940 mal betrachtet
Heute Abend gab es Pizza als ersten Gang und den Zweiten konnten wir frei wählen. Ein Rinderfilet auf Salat wurde es. Nachspeise ein Soufflé. Dazu einen Monica (Vino Rosso, Traube Monica) aus dem Hause Argiolas "PERDERA". Insgesamt "bene".
(die komplette Anfahrt findet man unter mein-tagebuch.de. Hier nur was direkt mit Sardinien zu tun hat)
Meine Muttersprache ist deutsch - Ich bin EUROPÄER!
La mia lingua madre è il tedesco - Sono EUROPEO!
UND
Con Piacere im Westen Sardiniens,
a casa der Eckart Schuster (https://mein-tagebuch.de/)
Benutzeravatar
eckart
Experte
Beiträge: 1026
Registriert: 23.07.2018, 13:47
Wohnort: Balge
Has thanked: 2 times
Been thanked: 1 time
Kontaktdaten:

Re: aus meinem Tagebuch, 07.10 2021

Beitrag von eckart »

Die Nacht war stürmisch und die Wellen hatten noch zugenommen. Teile des Strandes waren nun mit Wasser gefüllt. Der Wind blies ordentlich. Die Geräuschkulisse aus der Nacht noch da. Wobei ich das Rauschen der Wellen und des Windes mag. 8 Uhr aufgestanden. Das Thermometer zeigte 19,8 Grad an. Hundegang den Berg hinauf. Wolken ließ die Sonne nicht scheinen, aber vom Meer kamen immer wenige, sodass einem Strand Gang nach dem Frühstück nichts im Weg stand. Sonne und Schatten = Bestrahlung und Erholung für die Haut abwechselnd. Dem Wind hinter der Düne nicht spürbar.

Heute hätte meine Oma Geburtstag. Eine ihrer Lebenseinstellung war sich zu bedanken für das, was geht. Damit ist sie über 100 Jahre alt geworden. "Bedanke Dich für das, was Du noch kannst" und ich denke, dies ist eine gute Einstellung. Sicherlich wäre es heute schön gewesen auch das Meer zu genießen. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben. Aber auch Wind und Wellen haben schöne Seiten. Zwei Wellenreiter hatten ihr Glück am Nachmittag versucht. Die Wellen allerdings nicht gleichmäßig kamen. Ob sie zufrieden waren? Das wissen nur die beiden.
Unter Wasser
Unter Wasser
ES_00691.JPG (166.21 KiB) 6908 mal betrachtet
Gino kein Hund für das Wasser. Ich watete im oben abgebildeten gebildeten See. Das Wasser ging mir etwas über den Knöchel. Ich rief ihn. Er ging prüfend, schnüffelnd ein paar Schritte in meine Richtung. Das Wasser erreichte nie seinen Bauch, denn er drehte sich immer um und ging zurück an den Rand des Wassers. Ein paar Mal probierte ich es, lobte ihn, aber es blieb dabei. Nein, es war ihm zu unsicher. Er ist nun mal ein Jagdhund, stöbert halt gerne und im Wasser jagen? Nein und Stöbern geht auch nicht.
Der gebildete See
Der gebildete See
ES_00693.JPG (160.13 KiB) 6908 mal betrachtet
Und wenn wir schon beim Jagen sind, die DDR hatte ja meiner Oma das Glück gegeben, immer einen Feiertag zu haben, aufgrund der Gründung des Staates DDR. Und so nahm ich die Jagdpiloten, die mit Ihren Flugzeugen über dem Meer an uns vorbeiflogen als "Salute". Nervig waren sie nicht. Die DDR schon.

Heute Abend gab es gefüllte Teigtaschen mit Gemüse, betreut mit Bottarga. Zweiter Gang dann ein Schwertfischsteak auf Rohkostsalat. Vanilleeis und Kaffee/Limoncello zum Abschluss. Als Weinbegleiter suchte ich mir den COSTAMOLINO, einen sehr fruchtigen, mit angenehmer Rest säurehaltigen Vermentino aus dem Hause ARGIOLAS aus, gut gekühlt, sehr lecker!
Meine Muttersprache ist deutsch - Ich bin EUROPÄER!
La mia lingua madre è il tedesco - Sono EUROPEO!
UND
Con Piacere im Westen Sardiniens,
a casa der Eckart Schuster (https://mein-tagebuch.de/)
Benutzeravatar
eckart
Experte
Beiträge: 1026
Registriert: 23.07.2018, 13:47
Wohnort: Balge
Has thanked: 2 times
Been thanked: 1 time
Kontaktdaten:

Re: aus meinem Tagebuch, 08.10. - ein Treffen

Beitrag von eckart »

Auf Initiative von Sonja wollten wir uns bei Ihr treffen, mit vielen anderen aus dem Forum für die wahren Freunde Sardiniens (im Tagebuch als Link). Ich hatte gedacht, vorgestern ankommen plus ein Sonnentag am Strand, dann ist der 8. gerade richtig. Nun, unsere Haut benötigte zwar keinen Ruhetag, aber ab morgen sollen ja die Wellen in erträgliche Größe geschrumpft sein. Es war also doch ein guter Tag um noch einmal an die Ostküste zu fahren. Zumal ich so den Supercharger in Olbia ausfindig und auch testen konnte. Für die Rückfahrt dies interessant, spart er mir doch ein Laden direkt nach der Ankunft auf dem Festland in Forte dei Marmi und spart so gute 30 Minuten. Das ist aber noch lange hin.

Wir hatten uns mit Karin am Supercharger verabredet und wollten gemeinsam vor dem Treffen die Sehenswürdigkeiten Tomba dei Giganti Su Monte 'e S'Abe und "gleich nebenan das Castello di Pedres anschauen. Beides nur runde 6 Kilometer vom Ladestützpunkt entfernt. Auf der Hinfahrt zum SuC (Supercharger) sahen wir einen Unfall mit beachtlichem Rückstau. Deshalb kam uns der Routenvorschlag von Fratello nicht ungewöhnlich vor. Der da 13 Km draus machte. Nur fahren konnte man sie nicht so wie geplant, denn die Route führte in eine Sackgasse und das ganze auch noch Strada Bianca. Also nun direkt Richtung Sonja, Hotel von Karin besuchen, spazieren mit den Hunden und dann zu Karin. Das gebuchte Hotel von Karin hatte geschlossen und das blieb auch so. Spazieren war möglich und im Anschluss fand ein lustiges, charmantes Treffen bei Sonja statt. Es wurde viel aufgetischt.
eine kleine Auswahl der Köstlichkeiten
eine kleine Auswahl der Köstlichkeiten
ES_00700.JPG (127.43 KiB) 6875 mal betrachtet
Nicht nur gutes Essen und zu trinken, sondern auch viel Herzhaftes zum Lachen erzählt. Wobei zum Tag des Ereignis demjenigen natürlich nicht zu lachen war. Aber da gut ausgegangen man dies nun entspannt erzählen konnte. So verging die Zeit im Fluge.
ES_00701.JPG
ES_00701.JPG (165.19 KiB) 6875 mal betrachtet
Wir kamen noch pünktlich zum Abendessen. Pasta mit Pesto und winzigen, gerösteten Bacon und einen gemischten Grillteller auf Salat. Dazu tranken wir einen Carignano (die Traube) namens "Bujo". Gönnten uns einen Mirto und Kaffee zu Abschluss.
Meine Muttersprache ist deutsch - Ich bin EUROPÄER!
La mia lingua madre è il tedesco - Sono EUROPEO!
UND
Con Piacere im Westen Sardiniens,
a casa der Eckart Schuster (https://mein-tagebuch.de/)
Benutzeravatar
eckart
Experte
Beiträge: 1026
Registriert: 23.07.2018, 13:47
Wohnort: Balge
Has thanked: 2 times
Been thanked: 1 time
Kontaktdaten:

Re: aus meinem Tagebuch, 09. OKTOBER, STRANDTAG

Beitrag von eckart »

Es ist 21.40 Uhr. Kaum Wind. Die Temperatur bei 19,1 Grad hier am Bungalow. Sterne am Himmel und die Grillen singen Ihr Lied. Neben dem rhythmischen Rauschen der Wellen kein weiterer Ton zu hören. Welch schöner Tag geht zu Ende.
In der Nacht zu heute die Temperatur schon unter 14 Grad gesunken war. Klar, die Nacht war Wolkenlos. Blauer Himmel und den Berg hoch mit den Hunden und die Sonne begrüßte uns. Der Wind hatte nachgelassen und die Wellen schon von hier oben zu sehen weitaus weniger in ihrer Höhe. Klar ging es nach dem Frühstück und den entsprechenden Vorbereitungen an den Strand. Rund 550 Schritte benötige ich, um vom Sabbie runter bis zur Wasserkante zu kommen. Bergab natürlich kein Problem. Der Wind an Wassernähe doch zunahm, aber den Aufbau des Sonnenschutzes nicht behinderte. Die Wellen nun rund 150 cm hoch ließen es zu an der Nähe der Wasserkante diesen aufzubauen.
Anschließend nun das, was eigentlich seit dem 6. Oktober geplant war. Kurz mit den Beinen die Wassertemperatur gefühlt, sie für gut befunden und nun mit Kopfsprung in das erfrischende Meer gesprungen. Welch wohltat! Und ja, jetzt konnte man sich so richtig wohlfühlen, keine "Ooch, lieber schnell wieder raus, ist doch ziemlich frisch" wie im Mai. Nein, jetzt wurde geschwommen.
Am Strand natürlich mit dem Chuckit den Ball geworfen, zur Freude von Bella, oder halt mit geschlossenen Augen die Sonne angeschaut und den Wellen zugehört. Alles bekam seine Zeit.
Am Strand wir nicht alleine waren. Nicht viele, aber doch mehr als eine Handvoll wollten es wie wir, den Tag genießen. Selbst ein Segler hatte sich die Bucht zum Verweilen ausgesucht. Und dann sah meine Frau etwas aus dem Wasser immer wieder "schießen". Weit draußen. Weit weg vom Boot. Eckart, was ist das? Nun, ich habe kein Fernglas, aber eine Kamera mit ordentlichem Zoom (2400 mm). Aber auch so war nicht zu erkennen, ist es ein Fisch / Delfin oder dergleichen? Jagt da irgendwas? Mit bloßem Auge tippten wir auf so etwas.
ES_00703.JPG
ES_00703.JPG (181.37 KiB) 6837 mal betrachtet
Am Abend wir natürlich heute Pasta mit Frutti di Mare auf Tomate, exzellent abgestimmt, eine Dorade auf Salat verspeist. Dazu den schon bekannten COSTAMOLINO (siehe 7.10) genossen.
Bevor es allerdings zum Essen ging, so konnten wir Wetten abgeben. Zum wie wird der Sonnenuntergang. Anfangs sah es relativ gut aus, aber dann:
ES_00722.JPG
ES_00722.JPG (104.65 KiB) 6837 mal betrachtet
Es war einfach ein schöner (Sommer)Tag und morgen löse ich auf, das mit dem "Ungeheuer".
Meine Muttersprache ist deutsch - Ich bin EUROPÄER!
La mia lingua madre è il tedesco - Sono EUROPEO!
UND
Con Piacere im Westen Sardiniens,
a casa der Eckart Schuster (https://mein-tagebuch.de/)
Benutzeravatar
eckart
Experte
Beiträge: 1026
Registriert: 23.07.2018, 13:47
Wohnort: Balge
Has thanked: 2 times
Been thanked: 1 time
Kontaktdaten:

Re: aus meinem Tagebuch, Sonntag, 10. Oktober 2021,

Beitrag von eckart »

Sonntag bedeutet Jagdtag. Divieto di Caccia dann nicht wirklich ist. Wir hörten es auch ein paar mal "knallen", aber weit weg. Hunde morgens trotzdem angeleint ihren Morgengang unternommen.
Nach dem Frühstück ging es runter an den Strand. Keine Wolke am Himmel. Die Sonne konnte vom Sonnenaufgang bis Untergang durchweg, ohne Behinderung scheinen. Es wäre ein Wahnsinns Sonntag geworden, wenn, ja wenn das Wörtchen "wenn" nicht wäre. Denn es gab auch noch den Wind. Wie gestern kam er aus Nordwest und war recht kühl.
Anfangs hatten wir unser Biwak nahe der Düne aufgebaut, später ging auch an der Wasserkante. Doch zum Nachmittag er wieder stärker wurde und uns zum Cappuccino nach oben trieb.
ES_00725.JPG
ES_00725.JPG (157.11 KiB) 6810 mal betrachtet
Das nicht definierte etwas war auch heute im Meer zu sehen. An gleicher Stelle. Also blanker Müll wäre ja weiter getrieben, oder an Land aufgetaucht. Wie eine Boje sieht es aber auch nicht aus. Hat es was mit den Fliegern zu tun? Nun, wir werden es wahrscheinlich nicht herausfinden, denn zum Hinschwimmen oder mit dem SUP Hin paddeln? Nein, dazu ist es viel zu weit draußen.
ES_00726 (2).JPG
ES_00726 (2).JPG (65.57 KiB) 6810 mal betrachtet
Vor dem Abendessen nun noch einen schönen Spaziergang gemacht und einmal in Richtung Costa Verde den Auslöser gedrückt und sich um 180 Grad gedreht und Richtung Santa Giusta den Auslöser betätigt.
Blick zur Costa Verde
Blick zur Costa Verde
ES_00730.JPG (174.67 KiB) 6810 mal betrachtet
In Richtung Santa Giusta
In Richtung Santa Giusta
ES_00731.JPG (114.96 KiB) 6810 mal betrachtet
Das Abendmenü bestand aus Gnocchi mit Tomate und Parmesan. Im Anschluss Pollo auf Salat. Dazu tranken wir noch einmal einen Bujo. Da es scheinbar nur noch die beiden Roten gibt, so werde ich morgen die Cantina di Mogoro wohl einen Besuch abstatten. Auch der Mirto ist nun alle. Nun, die Saison neigt sich dem Ende zu.

Der Wind hat sich gelegt und mit 18,8 Grad hier am Bungalow ist es nur unwesentlich "schlechter" geworden. Grillen zirpen, die Sterne funkeln. Ein schöner Sonntag geht zu Ende.
Meine Muttersprache ist deutsch - Ich bin EUROPÄER!
La mia lingua madre è il tedesco - Sono EUROPEO!
UND
Con Piacere im Westen Sardiniens,
a casa der Eckart Schuster (https://mein-tagebuch.de/)
Benutzeravatar
eckart
Experte
Beiträge: 1026
Registriert: 23.07.2018, 13:47
Wohnort: Balge
Has thanked: 2 times
Been thanked: 1 time
Kontaktdaten:

Re: aus meinem Tagebuch, 11. Oktober 2021

Beitrag von eckart »

Facebook hat mich an meinen Beitrag von vor zwei Jahren erinnert. Wir waren hier (könnt Ihr ja hier nachlesen) und hatten einen Sommertag. Heute war auch ein Sommertag. Aber einfach nur auf den 11. Oktober 2019 verweisen und schreiben, "immer noch so", das geht nicht.

Nach dem Aufwachen und üblichem im Anschluss fassten wir nun 2021 den Entschluss das gestern Abend ins Auge gefasste umzusetzen. Es war nicht kalt, ein paar Wolken. Man hätte wohl auch am Strand seinen Spaß gehabt. Aber den wollten wir auch am Abend. Also für später, aber nicht für viel später eingekauft. Vino. Den CAVALIERE SARDO, ein Bovale Riserva Jahrgang von 2017 und Anastasia (Traube Semidano) aus der Cantina di Mogoro geholt/gekauft. Weiter nach Oristano zum Porto Nuovo. Nach Mogoro die kleinen SP Straßen genommen. Über Za Zeppara. Man sieht die Landwirte auf Ihren Traktoren / Maschinen arbeiten, das Vieh bewirtschaften. Leben. Von Mogoro nach Oristano dann doch für ein Stück die SS131 um ab Santa Giusta durch die Stadt zu rollen. Oristano hat in etwa die Größe von Nienburg / Weser. Aber was für Leben hier. Man könnte meinen, doppelt so viel Menschen hier in Oristano seinen Geschäften nachgeht. Im Porto Nuovo wir das gewünschte erstanden. Ein Eis bei Alexander das Ganze abrundete. Zurück über den "Flughafen" von Oristano, Arborea ins Sabbie.

Die Wetter Apps hatten für/ab 15 Uhr puren Sonnenschein versprochen. Und ehrlich, die haben nicht gelogen. Nach einem Cappuccino ging es runter an den Strand und alles, was man so macht, am Strand haben wir wohlgetan. Also mit den Hunden gespielt, im Wasser gewesen, sich gesonnt und Phase 10 gespielt.
ES_00732.JPG
ES_00732.JPG (146.7 KiB) 6771 mal betrachtet
Irgendwann dann auch der Strandtag zu Ende geht. Es gab heute ein Festmahl. Spaghetti alla Bottarga und im Anschluss Schwertfisch mit gegrillter Aubergine. Dazu nun den oben aufgeführten Semidano. Sehr lecker das Ganze.

Wir haben es jetzt kurz vor 22 Uhr. Die Wellen machen ihre eigene Musik. 18,8 Grad das Thermometer Lufttemperatur meint zu haben. Ich genieße jetzt die letzten Tropfen vom Anastasia und sage gute Nacht.
Meine Muttersprache ist deutsch - Ich bin EUROPÄER!
La mia lingua madre è il tedesco - Sono EUROPEO!
UND
Con Piacere im Westen Sardiniens,
a casa der Eckart Schuster (https://mein-tagebuch.de/)
Benutzeravatar
eckart
Experte
Beiträge: 1026
Registriert: 23.07.2018, 13:47
Wohnort: Balge
Has thanked: 2 times
Been thanked: 1 time
Kontaktdaten:

Re: aus meinem Tagebuch, 12. OKTOBER 2021, SOMMER BLEIBT

Beitrag von eckart »

Wir schlafen hier richtig gut. Zu Hause wäre kurz nach sechs das erste Auge auf. Hier fängt man sich an zu strecken, wenn es auf die 8 Uhr geht. Dann aber los. Als Erstes den Hunden eine "Runde", dann die Dusche, dann den Hunden das Frühstück und dann das eigene. Bis 10 Uhr sollte das erledigt sein. Schließlich wollen die Gastgeber ihren Arbeitstag pünktlich beenden, bzw. beginnen.
Wie in den letzten Tagen begrüßte mich die Sonne, nachdem ich den Berg hinauf war. Die Müllabfuhr war fleißig. Ein kleiner Lkw den Müll abholte und sicherlich diesen zu einem größeren Lkw brachte. Ich hatte das mal beobachten dürfen. Sonne satt, keine Wolke am Himmel. Das Meer ruhig mit sehr gleichmäßigen Wellengang. Diese aber nicht niedrig. Sie hatten Kraft und ein in die Welle sich werfen machte später Spaß. So hatten wir es verabredet. Erst einmal Strand, gegen 15 Uhr sollten laut "Il Meteo" doch mehrere Wolken auftauchen, allerdings bei Wetteronline nicht.
Heute habe ich sie "schießen" können. Jungs Ihr wart zu langsam. Aber nervig seid Ihr nicht.
Heute habe ich sie "schießen" können. Jungs Ihr wart zu langsam. Aber nervig seid Ihr nicht.
ES_00733.JPG (60.16 KiB) 6734 mal betrachtet
Karin hatte gesagt, sie war noch nicht an der Spiaggia di Piscinas. Liebt aber hohe Dünen. Na, und die zweithöchsten Europas gibt es dort. Glaub ich zumindest. Also die SP4 zur Dune, dann weiter über Ingurtosu zur SS126 nach Arbus. Von dort nach Montevecchio, runter nach Guspini und von dort wieder über die SP4 zum Sabbie.
Durch den Regen nun es wieder anfängt zu blühen, das trostlose Erdbraun verschwindet.
Durch den Regen nun es wieder anfängt zu blühen, das trostlose Erdbraun verschwindet.
ES_00736.JPG (197.48 KiB) 6734 mal betrachtet
ES_00737.JPG
ES_00737.JPG (206.44 KiB) 6734 mal betrachtet
Auch hier wird "gepflanzt"
Auch hier wird "gepflanzt"
ES_00739.JPG (122.84 KiB) 6734 mal betrachtet
ES_00741.JPG
ES_00741.JPG (126.74 KiB) 6734 mal betrachtet
An der Piscinas doch unterschiedliche Aussagen. Zum einen, "Hunde verboten". Zum anderen: "Hunde Pflege". Wir gönnten uns dort eine Pause. Das Le Dune einwandfrei besucht, wenn man den mit vielen Autos gefüllten Parkplatz vor dem Hotel als Indiz nimmt. Kräne und Bagger aus dem Frühjahr verschwunden. Aber auch am öffentlichen Strand war richtig "Betrieb" noch. Sicherlich auch, weil der 3 Kilometer entfernte Campingplatz noch geöffnet hat.
Weiter die Sehenswürdigkeiten der Minenwirtschaft sich angeschaut, einen Super Blick über das Land hinein von Arbus aus genossen, ging es zurück zum Sabbie.
Sonnenuntergang mal anders
Sonnenuntergang mal anders
ES_00744 (2).JPG (110.37 KiB) 6734 mal betrachtet
Zu 19 Uhr waren wir am Sabbie. Pünktlich zum Abendessen. Gaetano hat uns verwöhnt mit Lasagne und als zweitem Gang einem Rindersteak auf Salat. Als Dolce gönnten wir uns ein Eis, tranken zum Essen PERDERA (Traube Monica) und zum Abschluss gab es einen Mirto und Kaffee.
Ja, zwischen "Il Meteo" und "Wetteronline" ging es wohl Unentschieden aus. Wir hatten wohl länger Sonne, aber nicht so lange wie bei Online vorhergesagt. So empfanden wir unsere Entscheidungen als gut.
Als ich nun mit den Hunden lief, der Mond mir einen Schatten gab. Gute Nacht.
Meine Muttersprache ist deutsch - Ich bin EUROPÄER!
La mia lingua madre è il tedesco - Sono EUROPEO!
UND
Con Piacere im Westen Sardiniens,
a casa der Eckart Schuster (https://mein-tagebuch.de/)
Benutzeravatar
eckart
Experte
Beiträge: 1026
Registriert: 23.07.2018, 13:47
Wohnort: Balge
Has thanked: 2 times
Been thanked: 1 time
Kontaktdaten:

Re: aus meinem Tagebuch, 13.10.2021

Beitrag von eckart »

Heute war auch Regen angesagt. Allerdings fand dies dann erst gegen 17.00 Uhr statt. Und auch nur für knapp 20 Minuten. Danach roch es wie im Frühling.
Karin letzter Tag heute hier. Riola Sardo, das Olivenöl wollten wir bestellen und Sie das Produkt als Mitbringsel eventuell gleich mitnehmen. Dann bot sich ein Spaziergang am Stagno di Cabras an, um dann weiter nach Tharros zu fahren. Blick in eine der ältesten Kirchen Sardiniens, die Chiesa di San Giovanni di Sinis.
ES_00752.JPG
ES_00752.JPG (163.3 KiB) 6703 mal betrachtet
ES_00752.JPG Es war ein typischer Norddeutscher Juli Sommertag. Ein paar Wolken tummelten sich und versperrten der Sonne so gut wie nichts. Der Wind blies blass. In Riola Sardo in der Oleificio Giovanni Matteo Corrias wurden wir freundlich begrüßt. Er verstand schnell unser Anliegen und das, was schon da war auch gleich zur Seite gestellt. Natürlich Limone, welches in 500 ml Gebinde schnell vergriffen ist. Wir verabredeten uns für Montag oder Dienstag, wo ich komme mit meinen Lieben, um dann den Rest zu bestellen, zu kaufen. Wir waren alle zufrieden und zogen weiter. Von Riola Sardo nun quer nach Cabras rüber, durch die engen Straßen. Verkehr schon, aber alles im Normbereich. Ohne Schwierigkeiten erreichten wir den "Parkplatz", unseren Ausgangspunkt für die Wanderung entlang des Cabras. Hier hatte es lange nicht mehr geregnet. Alles war verdorrt, nichts blühte. Wie im September. Denn im Oktober, nach Regen es ja wieder anfängt zu blühen. Kein Vergleich zum Frühling, aber grün. Nun den Hunden war dies egal. Es gibt einen schönen Weg von gut 2 km Länge. Rechts der See, links Flora (oder was da mal als Flora zu bezeichnen war). Am Ende eine wilde Boot in das Wasser bringen Stelle. Leider wird da auch dann vieles andres liegen gelassen. Zurück nun weiter Tharros. Wir hatten nicht das Unbedingt Tharros sehen müssen. Man hat mehr Parkplatz geschaffen und die Zufahrt noch mehr beruhigt. Viel war los bei dem Ristorante (Mehrzahl), dem Strand und natürlich den Ausgrabungen. Am Strand Wellenreiter sich vergnügten. Einige sogar mit einem SUP dies taten. Also nicht liegend den Wellen entgegen, um dann mit der Welle stehend zurückzukommen. Nein, Stehend, über die Wellen zum Punkt, wo man dann mit der Welle zurückkommt zu paddeln, um dann mit der Welle wieder an den Strand zu kommen. Meine Hochachtung, auch wenn doch des Öfteren ein "vom Brett gehen" dem Sportler nicht verwehrt blieb. [attachment=2]ES_00759.JPG
ES_00760.JPG
ES_00760.JPG (160.63 KiB) 6703 mal betrachtet
ES_00761.JPG
ES_00761.JPG (168.28 KiB) 6703 mal betrachtet
Im Sabbie nun angekommen, etwas Rummikub gespielt kam der kurzzeitige Regen. Also absolut nicht störend. Aufgrund des Geruches beflügelnd. Abendessen:
Suppe aus pürierter Zucchini Creme zum Ersten und zum Zweiten unsere Rinderfilet von gestern in Streifen geschnitten, gebraten mit Aubergine. Sehr lecker. Und natürlich Mirto und Kaffee zum Abschluss. Nach Ankunft hatten wir uns einen Colle Moresco (Traube Monica) gegönnt. Zum Abendessen nun auch die Traube Monica "PERDERA" aus dem Hause Argiolas. Cantina di Mogoro hat für uns gewonnen.
Gute Nacht
Dateianhänge
ES_00759.JPG
ES_00759.JPG (168.66 KiB) 6703 mal betrachtet
auf seine Art und Weise
auf seine Art und Weise
ES_00755.JPG (207.65 KiB) 6703 mal betrachtet
Jeder "angelt"...
Jeder "angelt"...
ES_00748 (2).JPG (129.28 KiB) 6703 mal betrachtet
Meine Muttersprache ist deutsch - Ich bin EUROPÄER!
La mia lingua madre è il tedesco - Sono EUROPEO!
UND
Con Piacere im Westen Sardiniens,
a casa der Eckart Schuster (https://mein-tagebuch.de/)
Benutzeravatar
eckart
Experte
Beiträge: 1026
Registriert: 23.07.2018, 13:47
Wohnort: Balge
Has thanked: 2 times
Been thanked: 1 time
Kontaktdaten:

Re: aus meinem Tagebuch, 14.10.2021

Beitrag von eckart »

Ein wirklich schöner Sommertag, wenn man sich zu helfen weiß. Die Temperatur in der Nacht auf 12 Grad gesunken war. Und es wehte ein kühler Wind. Positiv: die Sonne konnte den ganzen Tag scheinen, ohne auch nur einmal dabei gestört worden zu sein. Aber statt des Sonnenschutz / Schattenspender nahm ich die Strandumrandung mit. So wie ich es gelernt hatte auf Nonnevitz / Dranske Bakenberg (Insel Rügen, nahe Kap Arkona) mit Zuhilfenahme der Dünen Landschaft wurde der Windschutz aufgebaut.
ES_00762.JPG
ES_00762.JPG (183.34 KiB) 6649 mal betrachtet
Jetzt hatten wir absolutes Sommerfeeling. Schließlich hat die Sonne noch ordentlich Kraft. Den Bungalow am Nachmittag sie die 35 Grad bescherte. Das Feeling wurde noch verstärkt zum einen durch die Fliegerei, und zum anderen durch ein Schnellboot, welches ich zur Marine zuordnete. Sie waren jetzt nicht nervig, schon gar nicht das Boot, da weit draußen.
ES_00767 (2).JPG
ES_00767 (2).JPG (80.32 KiB) 6649 mal betrachtet
Aber da ich die DDR Zeit in Erinnerung hier bringe und es nun schon wieder einige gibt, die sich diese Einschränkungen aus der DDR Zeit wünschen. Nein, was hätte ich doch versäumt, wenn ich hier nicht sein durfte! Gebt Rechts und Kommunisten keine Macht, sie missbrauchen sie gegen Euch, auch wenn sie es anders versprechen.

Natürlich hätte ich auch heute ein leckeres Abendessen versäumt. Gaetano sich im Pizzabacken versucht. Bei der Pizzagröße verzichteten wir auf einen 2. Gang und nahmen gleich nach der Pizza ein Eis, Kaffee und Limoncello. Zur Pizza gab es Bujo, den Vino Rosso aus der Traube Carignano.
Meine Muttersprache ist deutsch - Ich bin EUROPÄER!
La mia lingua madre è il tedesco - Sono EUROPEO!
UND
Con Piacere im Westen Sardiniens,
a casa der Eckart Schuster (https://mein-tagebuch.de/)
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste