Re: Geschichten von der Insel
Verfasst: 16.08.2019, 08:46
So nun erzähle ich eine Geschichte die auf meinem ersten Sardinien Urlaub passiert ist. Ich war mit dem Flugzeug in Olbia gelandet. Von dort aus habe ich eine 14 Tägige Rundreise mit dem Fahrrad begonnen.
Einmal ganz aussen rund
Das Wetter war super, genau richtig zum Rad fahren.
Als erstes ging es dann über die SS125 die Ostküste entlang. Mein erstes Nachtlager war am Strand in der Nähe von Orosei. Ich war sofort von der Insel begeistert.
Nun fängt die eigentliche Geschichte an. Am nächsten Tag wollte ich über die Hochebene bis Tortoli radeln.
Alles lief super.Den Anstieg hoch zum Pass hatte ich mir schwieriger vorgestellt
Nun nahm das Schiksal seinen Lauf.
Ca.2km vor der Passhöhe saß ein junger Mann am Straßenrand. Sein Fahrrad mit Gepäck lag neben ihm.
Ich hielt an und fragte ihn ob ich im helfen könne.
Er konnte mich nicht wirklich verstehen, da er Italiener war und kein Deutsch sprach.Wir versuchten es dann mit Händen und Füßen. Da war ein echtes Naturtalent.
Der Rahmen seines Fahrrades war gebrochen und an ein weiterfahren war nicht zu denken.
Mit meinem Bordwerkzeug etwas Draht,Kabelbinder und Panzerklebeband bekam ich das Rad wieder fahrbereit
Gemeinsam bewältigen wir nun den restlichen Anstieg.
Wir verstanden uns so gut,das wir beschlossen gemeinsam unsere Fahrt vortzusätzen.Am Abend schlugen wir zusammen unsere Zelte auf.
Marco besorgte dann leckere Mortadella,Brot und
roten Wein. Der Abend wurde sehr schön und trotz der Sprachschwierigkeiten konnte wir viel von einander erfahren. Marco war Polizist aus Rom und wollte zur Hochzeit seiner Schwester nach Cagliari. Wir hatten also den gleichen Weg. So brachen wir dann am nächsten Morgen gemeinsam auf um unsere Fahrt vort zusätzen.
Mittags machten wir dann gemeinsam Rast in einer Kneipe an der Straße. Im Garten stand ein Zitronenbaum.
Marco pflügte ungefragt ein paar von den Zitronen.
Der Besitzer hatte es natürlich bemerkt und es gab einen riesigen Ärger. Ich war nur froh das die beiden sich wegen den Zitronen sich nicht an die Gurgel gingen.
Verstanden habe ich kein Wort. Wir fuhren dann bis zum späten Nachmittag weiter.Es war sehr heiß geworden.
Nun überlegten wir ob wir nicht noch über die alte SS125 durch die Berge Richtung Cagliari fahren sollten.
Der Plan stand und wir fuhren weiter. Die Hitze wurde langsam unerträglich und der Anstieg immer steiler.
Es kam wie es kommen musste. Marco machte schlapp und wir musten anhalten. Wir hatten nichts mehr zu Trinken und kein Schatten in Sicht. Nun kamen die geklauten Zitronen zum Einsatz. Es wurde brüderlich geteilt und nach einer Stunde Pause ging es weiter.
Nach nur ca.500m waren wir oben angekommen. (Hätte wir das gewusst ) Es begann eine super Abfahrt.
Marco fur mit einer Hand am Lenker.Mit der anderen machte er ein Video das er natürlich auch noch sprachlich kommentierte. Und das alles bei 50 kmh.
Unten angekommen ging es sofort in die nächste Kneipe, um Flüssigkeit in Form von Bier nach zu tanken. Wir hatten sofort einen kleben. Mitlerweile war es dunkel geworden und wir fuhren zu einem nahe gelegenen Campingplatz. Schnell die Zelte aufgebaut und geduscht und dann ab in das nächte Lokal zum Essen.
Zurück am Campingplatz, waren wir sofort eingeschlafen. Am andern Morgen fuhren wir dann gemeinsam auf der SP17.richtung Cagliari. Dort angekommen trennten sich dann unsere Wege. Marco muste zur Hochzeit und ich muste weiter meine Insel umrunden. Vergangenes Jahr habe ich ein Haus auf Sardinien gekauft. Bei der Besichtigung der näheren Umgebung stellte ich fest das dieses nur ca. 2km von dem Campingplatz entfernt liegt wo ich damals mit Marco genächtigt hatte.
Zufall?
Das Lokal wo wir Essen waren ist heute unser Stammlokal (Clipper)
Wenn ich mit meiner Frau einen Kaffee in der Kneipe unten am Berg trinken gehe, muss ich oftmals an den verrückten Italiener denken.
Wenn mann sich versteht,muss mann nicht die gleiche Sprache sprechen.
Einmal ganz aussen rund
Das Wetter war super, genau richtig zum Rad fahren.
Als erstes ging es dann über die SS125 die Ostküste entlang. Mein erstes Nachtlager war am Strand in der Nähe von Orosei. Ich war sofort von der Insel begeistert.
Nun fängt die eigentliche Geschichte an. Am nächsten Tag wollte ich über die Hochebene bis Tortoli radeln.
Alles lief super.Den Anstieg hoch zum Pass hatte ich mir schwieriger vorgestellt
Nun nahm das Schiksal seinen Lauf.
Ca.2km vor der Passhöhe saß ein junger Mann am Straßenrand. Sein Fahrrad mit Gepäck lag neben ihm.
Ich hielt an und fragte ihn ob ich im helfen könne.
Er konnte mich nicht wirklich verstehen, da er Italiener war und kein Deutsch sprach.Wir versuchten es dann mit Händen und Füßen. Da war ein echtes Naturtalent.
Der Rahmen seines Fahrrades war gebrochen und an ein weiterfahren war nicht zu denken.
Mit meinem Bordwerkzeug etwas Draht,Kabelbinder und Panzerklebeband bekam ich das Rad wieder fahrbereit
Gemeinsam bewältigen wir nun den restlichen Anstieg.
Wir verstanden uns so gut,das wir beschlossen gemeinsam unsere Fahrt vortzusätzen.Am Abend schlugen wir zusammen unsere Zelte auf.
Marco besorgte dann leckere Mortadella,Brot und
roten Wein. Der Abend wurde sehr schön und trotz der Sprachschwierigkeiten konnte wir viel von einander erfahren. Marco war Polizist aus Rom und wollte zur Hochzeit seiner Schwester nach Cagliari. Wir hatten also den gleichen Weg. So brachen wir dann am nächsten Morgen gemeinsam auf um unsere Fahrt vort zusätzen.
Mittags machten wir dann gemeinsam Rast in einer Kneipe an der Straße. Im Garten stand ein Zitronenbaum.
Marco pflügte ungefragt ein paar von den Zitronen.
Der Besitzer hatte es natürlich bemerkt und es gab einen riesigen Ärger. Ich war nur froh das die beiden sich wegen den Zitronen sich nicht an die Gurgel gingen.
Verstanden habe ich kein Wort. Wir fuhren dann bis zum späten Nachmittag weiter.Es war sehr heiß geworden.
Nun überlegten wir ob wir nicht noch über die alte SS125 durch die Berge Richtung Cagliari fahren sollten.
Der Plan stand und wir fuhren weiter. Die Hitze wurde langsam unerträglich und der Anstieg immer steiler.
Es kam wie es kommen musste. Marco machte schlapp und wir musten anhalten. Wir hatten nichts mehr zu Trinken und kein Schatten in Sicht. Nun kamen die geklauten Zitronen zum Einsatz. Es wurde brüderlich geteilt und nach einer Stunde Pause ging es weiter.
Nach nur ca.500m waren wir oben angekommen. (Hätte wir das gewusst ) Es begann eine super Abfahrt.
Marco fur mit einer Hand am Lenker.Mit der anderen machte er ein Video das er natürlich auch noch sprachlich kommentierte. Und das alles bei 50 kmh.
Unten angekommen ging es sofort in die nächste Kneipe, um Flüssigkeit in Form von Bier nach zu tanken. Wir hatten sofort einen kleben. Mitlerweile war es dunkel geworden und wir fuhren zu einem nahe gelegenen Campingplatz. Schnell die Zelte aufgebaut und geduscht und dann ab in das nächte Lokal zum Essen.
Zurück am Campingplatz, waren wir sofort eingeschlafen. Am andern Morgen fuhren wir dann gemeinsam auf der SP17.richtung Cagliari. Dort angekommen trennten sich dann unsere Wege. Marco muste zur Hochzeit und ich muste weiter meine Insel umrunden. Vergangenes Jahr habe ich ein Haus auf Sardinien gekauft. Bei der Besichtigung der näheren Umgebung stellte ich fest das dieses nur ca. 2km von dem Campingplatz entfernt liegt wo ich damals mit Marco genächtigt hatte.
Zufall?
Das Lokal wo wir Essen waren ist heute unser Stammlokal (Clipper)
Wenn ich mit meiner Frau einen Kaffee in der Kneipe unten am Berg trinken gehe, muss ich oftmals an den verrückten Italiener denken.
Wenn mann sich versteht,muss mann nicht die gleiche Sprache sprechen.