Italien und Sardinien in den deutschsprachigen Medien

hier bitte alle Infos und Ankündigungen posten, die eine zeitlich begrenzte Gültigkeit haben (z.B. einmalige Veranstaltungen)
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Su Corvu
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Re: Italien und Sardinien in den deutschsprachigen Medien

Beitrag von Su Corvu »

Nein. Aber über die Rechts-Wende der Aktionspartei seit Solinas diese dominiert habe ich hier ja schon ausführlich berichtet. Es ist so, wie der Sarde geschrieben hat. Um in den Senat zu kommen u. an die Macht auf der Insel, hat sich Solinas mit der Lega in einer Listenverbindung zur Wahl gestellt. Er ist also sozusagen Präsident u. Senator von Salvinis Gnaden.
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Re: Italien und Sardinien in den deutschsprachigen Medien

Beitrag von Su Corvu »

Am 7. April 1926 empfängt auf der Piazza del Campidoglio in Rom eine jubelnde Menge den Duce. Benito Mussolini hat gerade den 7. Internationalen Chirurgenkongress eröffnet – mit einer Rede über die Wunder der modernen Medizin, die (wie so oft) seine Beraterin und Geliebte Margherita Sarfatti geschrieben hat. Studenten stimmen die Faschisten-Hymne „Giovinezza“ an. Mussolini hebt den Arm zum römischen Gruß und reckt das Kinn, wodurch sein Kopf sich leicht nach hinten neigt. Im selben Augenblick fallen Schüsse. Eine Kugel streift Mussolinis Nase. Eine zierliche, in Trauerschwarz gekleidete Frau mit grauen Haaren wird aus der Menge gezerrt. Die Polizei kann gerade noch verhindern, dass der Mob sie lyncht.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... 19519.html
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Re: Italien und Sardinien in den deutschsprachigen Medien

Beitrag von Su Corvu »

"In Italien hat der Chef der sozialdemokratischen Partito Democratico (PD), Nicola Zingaretti, seinen Rücktritt als Vorsitzender angekündigt. Als Grund nannte der 55-Jährige in einer Erklärung auf Facebook interne Machtkämpfe und Querelen, die er mit seinem Schritt beenden wolle"
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... a0f576c5f7

Zingaretti hat heute seinen Rücktritt als "unwiderruflich" bezeichnet. Damit geht die Selbstzerlegung des einst stolzen L'Ulivo-Bündnisses zur Zeit Romano Prodis weiter. L'Ulivo war der Versuch, aus den verbliebenen kommunistischen Parteien Italiens mit den progressiven Flügeln der Ex-Christdemokraten der DC ein großes Bündnis der linken Mitte zu begründen. Informell hatte dieses in der Zeit Aldo Moros u. Enrico Berlinguers bereits als "Historischer Kompromiss" existiert. Der PCI war Anfang der 1980er Jahre erstmals zur stärksten Partei aufgestiegen u. die DC konnte ohne seine Unterstützung keine Regierung bilden.

Günther
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Re: Italien und Sardinien in den deutschsprachigen Medien

Beitrag von Su Corvu »

Sardinien gibt einen Ausblick auf den Sommer
Erst messen, dann tauchen: Die Urlaubsinsel Sardinien schützt sich so effizient wie keine andere Region Italiens vor dem Coronavirus.
Die Insel ist als einzige Region in Italien quasi Corona-frei. Wie die Bewohner das hinbekommen haben - und welche Folgen das für die Urlauber im Sommer hat.
Von Oliver Meiler, Rom
https://www.sueddeutsche.de/politik/sar ... duced=true
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Re: Italien und Sardinien in den deutschsprachigen Medien

Beitrag von Su Corvu »

Italien steht sozial am Abgrund
Im Land grassiert das Coronavirus in vielen Regionen. In der Bevölkerung wachsen Wut und Frustration
Von Anna Maldini, Rom

Während man in Deutschland über neue Lockerungen nachdenkt, hat Italien mit wieder steigenden Fallzahlen zu kämpfen. Vor allem in Norditalien, in Mailand, Bergamo und Brescia sind Krankenhäuser und Intensivstationen erneut voll belegt und die Menschen fühlen sich in die Zeiten von vor einem Jahr zurückversetzt.

https://www.neues-deutschland.de/artike ... grund.html
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Re: Italien und Sardinien in den deutschsprachigen Medien

Beitrag von Karin »

Ich schaffe es z.Zt. nur noch, hier mitzulesen. Aber einen Artikel aus "Neues Deutschland" mit einer so reißerischen Überschrift hier verlinkt zu finden, irritiert mich dann doch.

Lt. Deutschlandfunk (01.03.21): Gesellschafter sind zu gleichen Teilen die Partei Die Linke und die Beteiligungsgenossenschaft Communio, vertreten durch ND-Geschäftsführer Matthias Schindler.
https://www.deutschlandfunk.de/linke-pl ... _id=493355
Lt. Wikipedia: Der ehemalige Stasi-Offizier Schindler besitzt 96 % (Stand 2014) der Beteiligungsgesellschaft Communio.
https://de.wikipedia.org/wiki/Matthias_ ... _(Manager)
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Re: Italien und Sardinien in den deutschsprachigen Medien

Beitrag von Su Corvu »

Karin,
Deine Reaktion verstehe ich ausnahmsweise nun überhaupt nicht. Die Überschrift weist darauf hin, dass die Pandemie eine soziale Frage aufwirft, nicht nur eine ökonomische. Mit der Qualität der Berichterstattung haben doch die Eigentumsverhältnisse an der Zeitung nichts zu tun. Oder denkst Du, das ND wird immer noch von Moskau aus gesteuert?
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Karin
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Re: Italien und Sardinien in den deutschsprachigen Medien

Beitrag von Karin »

Warum die Unterstellung?
Parteieigene Zeitungen verbreiten parteieigenes Gedankengut, bzw. fokussieren darauf.
Eigentumsverhältnisse sind für die Gewichtung jedes politischen Beitrags in egal welchen Medien relevant. Je unabhängiger, desto besser.
Komplett parteieigene Medien sollte man deshalb für die eigene Einschätzung und Meinungsbildung als solche erkennen können.
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Re: Italien und Sardinien in den deutschsprachigen Medien

Beitrag von Su Corvu »

Nicht nur Parteien. Dann solltest Du die Eigentumsverhältnisse jedes Mediums hinterfragen, warum nur beim Neuen Deutschland? Willst Du den Beitrag der italienischen Korrespondentin Maldini des ND inhaltlich kritisieren, dann tue das bitte. Ein Generalverdacht wegen politischer Orientierung der Zeitung ist doch absurd.

Du beginnst hier m.E. einen sehr merkwürdigen Diskurs, aus welchem Motiv auch immer.
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Karin
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Re: Italien und Sardinien in den deutschsprachigen Medien

Beitrag von Karin »

Dann solltest Du die Eigentumsverhältnisse jedes Mediums hinterfragen
Ja, Günther, ich bin der Ansicht, dass man genau das tun sollte, insbesondere bei politischen Diskussionen.
Deshalb höre mit irgendwelchen persönlichen Unterstellungen auf.
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