Sardinien n°1 bei Selbstmorden

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Laura
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Re: Sardinien n°1 bei Selbstmorden

Beitrag von Laura »

Ich vermute mal, dass die Geschlechterquoten in Deutschland ähnlich verteilt sind, zumindest bei über 25jährigen. Wie oft sich im Dorf meiner Großeltern Familienväter nach der Geschäftspleite oder Kündigung in der Scheune erhängt haben ist unglaublich, mein Urgroßvater ebenfalls. Die Schande, die Familie nicht mehr durchzubringen oder von der Frau verlassen worden zu sein, ist zu groß um das Leben weiterhin lebenswert zu empfinden. Mir ist aber wiederum kein Fall einer Frau bekannt.
Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen würde ich allerdings denken, dass Mädchen und Frauen deutlich öfter Suizid begehen.
Und ich glaube, dass es für depressive Mädchen und Frauen einfacher ist, eine Akzeptanz bzw Toleranz der Nachbarn, Familie und Freunde zu erfahren, als als Junge oder Mann.
Ich sage aber ausdrücklich, dass das meine Wahrnehmung ist und ich keinerlei Belege habe.
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Luna sarda
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Re: Sardinien n°1 bei Selbstmorden

Beitrag von Luna sarda »

Gerade erst gestern gelesen: Depression bei Männern äußert sich anders als bei Frauen - warum wohl?
Zudem haben die meisten Männer keine wirklichen Freunde, eher 'Kumpels', und mit denen reden sie nicht über Gefühle oder gar Probleme. Das machen sie mit sich selber aus, und hier liegt das eigentliche Problem vieler Männer, auch der männlichen Jugendlichen. Nur nichts zugeben und sich schon gar nicht helfen lassen (wollen) - schon gar nicht von der eigenen Frau. Könnte ja zu sehr am Ego kratzen. Ich weiß, es gibt auch andere Männer - also nicht persönlich nehmen!

Frauen haben Freundinnen, mit denen sie über 'alles' reden können - sie müssen also nichts in sich 'hineinfressen'. Das Problem ist vielleicht bei Männern im tiefen Süden noch ausgeprägter.

Diese Weisheiten kommen nicht von mir, sondern von Psychologen, die sich damit auskennen und entsprechende Erfahrungen damit haben.

Ich muss auch gar nicht weit gehen, um ähnliche Beobachtungen zu machen.
L'abitudine è la più brutta delle malattie. Ti fa accettare di tutto, anche di non essere felice!
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